Schalksmühle. .
Positionierung pro Primus: Die Landesregierung sieht das Vorhaben, eine neue Schule für Schalksmühle zu gründen, positiv und will das Projekt unterstützen. Dies teilte die zuständige Fachbereichsleiterin Anja Wolf am Samstag bei der Präsentation der Workshopergebnisse im PZ Löh mit. Die nächste Hürde ist nun die Elternbefragung im Juni.
Gemeinsam mit Bürgermeister Jörg Schönenberg und Schulplaner Joachim Körbitz war Wolf am Freitag im Landesschulministerium, um über das Projekt zu sprechen. Unter anderem ging es dabei um die Möglichkeit, beide Grundschulstandorte bei einer Primus-Schulgründung zu erhalten. „Das wird klappen“, sagte Körbitz nach dem Gespräch. Die Landesregierung habe keine Bedenken gehabt. Im Juni sollen Elternbefragungen stattfinden. Anonym werden die Kita- sowie die Eltern der jetzigen Zweit- und Drittklässler befragt, ob sie sich vorstellen können, ihr Kind an der Primus-Schule anzumelden. Vier Optionen stehen zur Wahl: Neben „Ja“ kann „eher Ja“, „eher Nein“ und „Nein“ angekreuzt werden. Diese Befragung ist nicht bindend, entscheidet aber über die Weiterentwicklung der Schule. Denn: Sprechen sich bei dieser Befragung nicht mindestens je 50 Kita- und Grundschuleltern dafür aus, ihr Kind an der Primus-Schule anzumelden, wäre der Plan Primus-Schule hinfällig.
Gründung eines Vereins angeregt
Damit es soweit nicht kommt, wirbt Anja Wolf für das Projekt. „Wir wollen durch eine möglichst hohe Transparenz bei den Bürgern wieder Vertrauen gewinnen. Wir wollen alles dafür tun, damit hier eine tolle Schule an den Start geht. Das wird klappen. Davon bin ich überzeugt.“ Wolf sagte, dass sich ihrer Meinung nach derzeit die Stimmung innerhalb Schalksmühles ändere. Viele seien von der Idee begeistert.
Damit dieser Schwung weiter bestehen bleibt, schlug Jan Schriever die Gründung eines Vereins mit dem Namen „Bildungsinitiative Schalksmühle“ vor. Ursprünglich habe der Gedanke im Raum gestanden, einen Primus-Schul-Förderverein zu gründen. Die Bildungsinitiative habe aber mehr Möglichkeiten und könnte schon im Vorfeld Kontakte zur Wirtschaft, Kultur, Vereinen und anderen Institutionen knüpfen, damit die Primus-Schule zum Schuljahrbeginn 2014/15 gut vernetzt beginnen könnte. Daher appellierte Schriever an die Besucher, bei der Vereinsgründung teilzunehmen. Im Anschluss an die Präsentation der Workshops der vergangenen Wochen, kamen viele Interessierte zusammen, um Details für die Gründung des Vereins zu besprechen.