Schalksmühle. Zusammenarbeit mit BGL und AFG denkbar / Neues Logo / Details zum Umbau.

Die Gemeinde Schalksmühle hat zwei Anfragen für eine mögliche Kooperation der Primus-Schule mit Gymnasien aus Nachbarkommunen gestellt. Die Schalksmühler wollen gerne mit dem Bergstadt-Gymnasium Lüdenscheid (BGL) und dem Anne-Frank-Gymnasium (AFG) Halver zusammenarbeiten.

Die Gemeinde Schalksmühle erhöht weiter den Druck im Kessel zur Gründung einer Primus-Schule: Die Verwaltung hat nun offizielle Anfragen an die Bürgermeister der Nachbarkommunen Halver und Lüdenscheid zur Kooperation mit den Gymnasien gestellt. „Wir haben beim BGL und AFG angefragt, weil es dort die meisten Schalksmühler hinzieht und bisher gute Erfahrungen gemacht worden sind“, sagt Anja Wolf, Fachbereichsleiterin Bürgerdienste in der Gemeinde Schalksmühle. Ein Kooperationsvertrag mit mindestens einem Gymnasium ist Voraussetzung für die Genehmigung der Primus-Schule in Schalksmühle.

Außerdem werden in den kommenden Tagen die Nachbarkommunen, zu denen schulische Verbindungen bestehen, angeschrieben, um die gesetzlich vorgeschriebenen Stellungnahmen zur geplanten Schulgründung einzuholen.

Beide Schulstandorte sollen erhalten bleiben

Darüber hinaus wird derzeit am pädagogischen Konzept für die Primus-Schule gearbeitet. Inzwischen sind sich Verwaltung, Politik und Schulen einig, dass sowohl die Grundschule Löh und Spormecke in die Primus-Schule integriert werden sollen. „Wir wollen beide Schulstandorte erhalten“, betonte Anja Wolf. Dies sei als klare Aussage Pro-Spormecke zu werten. An Gerüchten, dass die Grundschule Spormecke geschlossen werden soll, sei absolut nichts dran.

Wolf sagte, dass der Planungsprozess für die Primus-Schule schon positive Früchte trage. So haben sich zum Beispiel die Kollegien der beiden Grundschulen überlegt, gemeinsam eine Fortbildung zur Jahrgangsmischung zu machen. Eine Zusammenarbeit, die es in dieser Form bisher nicht gegeben hat und die natürlich aus Sicht des Schulträgers sehr erfreulich ist.

Vorhandene Gebäude müssen angepasst werden

Quasi nebenbei wurde auch das Logo für die Primus-Schule überarbeitet. Die Gemeinde hat die Lüdenscheider Werbeagentur David&Goliath mit der Gestaltung einer eigenen Internetseite für die Primus-Schule beauftragt, die in Kürze ins Netz gestellt werden soll. Bei dieser Gelegenheit hat die Agentur dem Logo ein kleines Face-Lifting verpasst. „Ein modernes Design für eine moderne Schule“, sagt Wolf.

Ein modernes Design soll natürlich dann auch das Gebäude der Verbundschule bekommen. Die vorhandenen Räumlichkeiten müssen an den Bedarf des reformpädagogischen Konzeptes angepasst werden. Wolf: „Die notwendigen Umbaumaßnahmen werden aber auf keinen Fall bis zum Sommer 2014 komplett abgeschlossen sein.“ Da die Primus-Schule in der Sekundarstufe 1 zunächst mit der Klasse fünf beginnen soll, werden vorrangig die Räumlichkeiten für diesen Jahrgang hergerichtet und die anderen Räume folgen dann nach und nach.

Arbeiten sollen in der Ferienzeit erfolgen

Wie bei allen größeren Baumaßnahmen an Schulen üblich, sollen die Arbeiten möglichst in den Ferienzeiten erfolgen, damit die jetzigen sechsten, siebten und achten Klassen der Verbundschule sowie der dann gegründeten neuen Primus-Schule in ihrem laufenden Schulbetrieb nicht gestört werden.

Schulstart der Primus-Schule soll zum Schuljahr 2014/15 sein.