Halver.

Die Richtwerte der TA (Technische Anordnung) Lärm werden nicht überschritten, eine höhere Lieferfrequenz ist beim Unternehmen ebenfalls nicht zu erwarten, ein Lärmschutzwall ist nicht erforderlich und eine „Trichterwirkung“ in Richtung Höveler Weg gibt es laut einer Untersuchung auch nicht.

Mithilfe einer Powerpointpräsentation hatte Diplom-Ingenieur Dominik Geyer von der Regionalplanung Dr. Jansen GmbH aus Köln den Mitgliedern des Planungs- sowie des Umwelt- und Abfallausschusses während ihrer gemeinsamen Sitzung die Planungen erläutert, die jetzt in den Entwurfsbeschlüssen für eine Flächennutzungsplanänderung sowie die Erweiterung des Bebauungsplans „Höveler Weg“ mündeten.

Zwischen der Bundesstraße 229 und dem Höveler Weg möchte ein Unternehmen, das mit Baumaschinen handelt, seinen Lagerplatz erweitern und umstrukturieren. Sowohl der Umwelt- und Abfallausschusses als auch der Planungsausschuss stimmten den Änderungen einmütig zu.

Ebenso einmütig votierten die Mitglieder des Planungsausschusses für beantragte Befreiungen von Festsetzungen in den jeweiligen Bebauungsplänen. Einmal geht es um die festgelegte Hauptfirstrichtung im Gebiet Neuen Herweg, die der Bauherr um 90 Grad drehen möchte, um Sonnenkollektoren auf dem Dach errichten zu können.

Ebenfalls um Drehung (um 30 Grad) der festgesetzten Firstrichtung geht es bei einem geplanten Haus am Leyer Sonnenschein. Dagegen soll die Drempelhöhe von zwei geplanten Häusern an der Falkenstraße um 50 Zentimeter erhöht werden – festgelegt sind in diesem Bebauungsplangebiet 30 Zentimeter.

Schließlich erfuhren die Mitglieder der beiden Gremien auch noch, dass nicht alles, was ohne Erlaubnis errichtet beziehungsweise gebaut worden ist, wieder abgerissen werden muss. Bei einer entsprechenden Anfrage hinsichtlich der „Legalisierung einer Zaunanlage in Hohenplanken“ auf der Liste der erteilten Einvernehmen machte dies Peter Kaczor vom Fachbereich Bauen und Wohnen deutlich.