Schalksmühle. Hans-Joachim Hamerla präsentiert in Ausschusssitzung Details zur Regionale 2013.

Für reichlich Diskussionsstoff sorgten am Dienstagabend in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses die Details zur Regionale 2013. Gerade die Finanzierung warf einige Fragen bei den Ausschussmitgliedern auf (siehe auch nebenstehender Text).

So wollte Lutz Schäfer (SPD) etwa wissen, inwieweit von der Planung abweichende Maßnahmen von der finanziellen Förderung (wir berichteten) gedeckt seien. Diplom-Ingenieur Hans-Joachim Hamerla vom Düsseldorfer Planungsbüro ASS stellte am Dienstag die Details der Regionale vor und stand auch für die Fragen der Ausschussmitglieder zur Verfügung.

Bezüglich Schäfers Frage führte Hamerla aus, dass alle Grundzüge des Gesamtprojektes, die bewilligt wurden, auch durchgeführt werden müssten: „Wir haben uns am Gesamtrahmen zu orientieren.“

Gesamtpaket lässt Austausch zu

Aber: Das Gesamtpaket lasse einen Austausch zu. Das heißt, wenn an einer Stelle Geld eingespart würde, könne es an anderer Stelle eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang brachte Ortwin Schmidt (UWG) die Frage ein, ob im Zuge der Maßnahme am Rathausplatz auch eine eventuell nötige Abdichtung der Tiefgarage einkalkuliert sei.

Hamerla machte deutlich, dass eine Abdichtung, die aufgrund einer vernachlässigten Baumaßnahme nötig sei, nicht durch die Fördermittel gedeckt sei. Allerdings, so der Diplom-Ingenieur weiter, sei für eine Abdichtung, die im Zusammenhang mit der Regionale-Maßnahme stehe, ein gewisser Betrag eingeplant.

Im weiteren Verlauf seines Vortrags erklärte Hamerla, dass die Maßnahmen an der Mühlenstraße und am Rathausplatz nur dann durchgeführt würden, wenn die Betroffenen sich beteiligen. „Als Einzelmaßnahmen sind sie nicht förderfähig. Die Bürger müssen mitmachen“, führte er aus.

Rathausplatz als multifunktionalen Veranstaltungsfläche?

So würde der Rathausplatz nur verändert, wenn er zur multifunktionalen Veranstaltungsfläche wird und zum Beispiel Open-Air-Kinoveranstaltungen und Sitzmöglichkeiten der ansässigen Geschäfte zum Verweilen einladen. „Es geht nicht darum, nur einen schöneren Belag zu haben“, so Hamerla. Auch sei zu überlegen, einzelne Veranstaltungen ins Rathaus zu verlegen und dieses dadurch in die Maßnahme einzubinden.