Dorsten/Gladbeck/Herten. . Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 2 wurde am Sonntag ein 23-Jähriger aus Dorsten getötet. Zwei weitere Menschen aus Dorsten wurden schwer verletzt, der mutmaßliche Unfallverursacher aus Gladbeck lebensgefährlich. Er knallte mit einem Toyota in den BMW der Dorstener auf dem Standstreifen.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 2 wurde am frühen Sonntagmorgen gegen 6 Uhr ein Mensch tödlich verletzt und drei weitere schwer. Aufgrund einer Panne musste ein mit fünf Personen besetzter BMW mit Recklinghäuser Kennzeichen kurz vor der Anschlussstelle Herten auf dem rechten Fahrstreifen halten. Drei Insassen stiegen aus. Während sich der 27-jährige Fahrer aus Haltern um die Absicherung des Fahrzeuges kümmerte, blieb sein 23-jähriger Mitfahrer neben dem Auto stehen. Um die Reparatur kümmerte sich der 27-jährige Beifahrer. Zu diesem Zeitpunkt herrschte Starkregen und auf der Fahrbahn bildete sich Aquaplaning, als sich von hinten ein Toyota näherte. Ein 36-jähriger Gladbecker steuerte den Wagen.
Nach Zeugenaussagen fuhr er mit hoher Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug ins Schleudern und prallte mit der Front in die Mittelschutzplanke. Der Toyota drehte sich um seine Hochachse und schleuderte über beide Fahrstreifen in den liegen gebliebenen BMW. Durch den Aufprall wurde der BMW zunächst nach rechts in die Leitplanke gedrückt und dann weiter auf den linken Fahrstreifen geschleudert, wo er zum Stehen kam. Der Toyota kam nach dem Aufprall auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Dortmund zum Stehen.
Der Verkehr staute sich auf etwa drei Kilometer
Bei dem Zusammenstoß wurde der 23-jährige Mitfahrer aus dem BMW aus Dorsten, der neben dem Wagen stand, tödlich verletzt. Zwei noch BMW sitzende Mitfahrer, eine 20 Jahre junge Frau und ein 18-jähriger Mann aus Dorsten erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Der Fahrer aus dem Toyota wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des BMW und sein Beifahrer blieben unverletzt, standen aber unter Schock. Während der Unfallaufnahme blieb die Unfallstelle für anderthalb Stunden gesperrt. Der Verkehr staute sich auf etwa drei Kilometer. Die beiden Unfall-Fahrzeuge wurden sichergestellt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ungefähr 10.000 Euro.