Bergkamen/Werne. . Schwerer Unfall auf der A1: Ein ins Schleudern geratener BMW wurde vollkommen auseinandergerissen, als dieser gegen Leitplanke und Lärmschutzwand prallte. Wie durch ein Wunder blieb der Fahrer unverletzt.
Auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geriet am Dienstagabend um 20.50 Uhr ein 41-jähriger Münsteraner mit seinem BMW. Auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Münster kam der Mann hinter der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen kurz nach der Lippebrücke von der linken Spur ab, raste über die rechte Fahrbahn, prallte gegen die Leitplanken und schließlich in eine Schallschutzwand.
Ein Metallpoller, so schildert es der Bergkamener Feuerwehrchef Dietmar Luft, der mit der Löschgruppe Rünthe ausgerückt war, habe das Auto zuvor auseinander gerissen. „Wir hatten die schlimmsten Befürchtungen, als wir dorthin kamen“, erzählt Dietmar Luft.
Nur leicht verletzt
Die Unfallstelle habe furchtbar ausgesehen, das Auto war zerrissen, der Motor lag 70 Meter weiter auf der Stockumer Straße. Das Wunder: Der Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen, wurde aber mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er zur Beobachtung blieb.
Ein weiteres Glück sei, sagt Luft, dass der Motor nicht auf die Gegenspur der Autobahn geflogen sei. Die Autobahn musste wegen der Bergungsarbeiten bis um 23.20 Uhr zwischen den beiden Anschlussstellen in Fahrtrichtung Münster komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab der Ausfahrt Hamm/Bergkamen umgeleitet. Im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8.
Um das, was von dem Auto noch übrig war, auf einen Abschleppwagen zu packen, mussten die Rünther Feuerwehrleute das Fahrzeug in zwei Teile schneiden. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit 50000 Euro.