Straßburg/Märkischer Kreis.

Der Europa-Abgeordnete für Südwestfalen , Dr. Peter Liese, hat im Europaparlament die Verschärfung des EU-Stabilitätspaktes mit beschlossen. Die Gründe für sein Handeln erläutert Liese im Interview. WR-Redakteur Volker Lübke traf ihn in Straßburg.

Welche Konsequenzen hat das so genannte Six-Pack, der Beschluss zur Verschärfung des EU-Stabilitätspaktes, für die Region?

In Folge der Pleite der Lehman-Brothers-Bank von 2008 ist im Folgejahr die Wirtschaftsleistung in Deutschland um fünf Prozent eingebrochen. Der Märkische Kreis war davon besonders schwer betroffen, weil die Region sehr industrie- und exportabhängig ist. Jetzt geht es darum ,so etwas in Zukunft zu verhindern. Wir müssen klug handeln, denn es besteht die Gefahr, dass die Staatsschuldenkrise noch viel schlimmere Folgen haben könnte. Deshalb haben wir den verschärften Stabilitätspakt auch gegen den Willen einiger Mitgliedsstaaten durchgesetzt.

Wie sorgt der Beschluss denn konkret für Stabilität?

Die Lage ist deshalb so sensibel, weil wir an den Finanzmärkten noch keine ausreichenden Regeln haben. Es darf einfach nicht unreguliert sein, wenn man Milliarden in Wild-West-Manier um den Globus hin und her schiebt. Jetzt müssen sich Bonuszahlungen auch am langfristigen Erfolg messen lassen und es genügt künftig nicht mehr, einmal im Quartal ein bisschen herumzutricksen.

Hat das nur Auswirkungen auf das Börsengeschehen oder betrifft es direkt die Region und ihre Bürger?

Der Beschluss insgesamt bringt auch den Firmen in Südwestfalen mehr Sicherheit und Stabilität. Bei den Sparkassen müssen wir aufpassen, dass wir sie nicht mit Lehman-Brothers in einen Topf werfen. Ich habe das Problem gerade erst mit Vertretern der Sparkasse Lüdenscheid erörtert. Deshalb haben wir zusätzlich durchgesetzt, dass die Bürgschaft der Kommunen als Eigenkapital der Sparkassen angerechnet wird. So werden zusätzliche Belastungen für die Sparkassen und die Kommunen und letztlich die Bürger vermieden.

Besuch im EU-Parlament

Blick unter die Kuppel des EU-Parlaments in Straßburg.
Blick unter die Kuppel des EU-Parlaments in Straßburg. © Uwe Tonscheidt/WR
Ein architektonisches Meisterwerk ist der EU-Palast in Straßburg.
Ein architektonisches Meisterwerk ist der EU-Palast in Straßburg. © Uwe Tonscheidt/WR
Blick ins Plenum mit den Abgeordneten-Bänken der EU-Politiker.
Blick ins Plenum mit den Abgeordneten-Bänken der EU-Politiker. © Uwe Tonscheidt/WR
Hinweistafeln zeigen den Besuchern an, wo es lang geht.
Hinweistafeln zeigen den Besuchern an, wo es lang geht. © Uwe Tonscheidt/WR
Hinweistafeln zeigen den Besuchern an, wo es lang geht.
Hinweistafeln zeigen den Besuchern an, wo es lang geht. © Uwe Tonscheidt/WR
Hinweistafeln zeigen den Besuchern an, wo es lang geht.
Hinweistafeln zeigen den Besuchern an, wo es lang geht. © Uwe Tonscheidt/WR
Dr. Peter Liese (CDU) ist der Abgeordnete für Südwestfalen im Europaischen Parlament.
Dr. Peter Liese (CDU) ist der Abgeordnete für Südwestfalen im Europaischen Parlament. © Uwe Tonscheidt/WR
Energiekommissar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch zum Thema Energieeffizienz.
Energiekommissar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch zum Thema Energieeffizienz. © Uwe Tonscheidt/WR
Energiekommssiar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch mit WR-Redakteur Volker Lübke.
Energiekommssiar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch mit WR-Redakteur Volker Lübke. © Uwe Tonscheidt/WR
Energiekommissar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch zum Thema Energieeffizienz.
Energiekommissar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch zum Thema Energieeffizienz. © Uwe Tonscheidt/WR
Energiekommissar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch zum Thema Energieeffizienz.
Energiekommissar Günther Oettinger und MdEP Dr. Peter Liese im Gespräch zum Thema Energieeffizienz. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Christof Hüls im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese (CDU/EVP).
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese (CDU/EVP). © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke (l.) im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (r.) und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese.
WR-Redakteur Volker Lübke (l.) im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (r.) und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke (l.) im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (r.) und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese.
WR-Redakteur Volker Lübke (l.) im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (r.) und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke (l.) im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (r.) und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese.
WR-Redakteur Volker Lübke (l.) im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (r.) und EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Politiker Burkhard Balz (CDU/EVP) im Europaparlament in Straßburg.
EU-Politiker Burkhard Balz (CDU/EVP) im Europaparlament in Straßburg. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Parlametarier Burkhard Balz (CDU/EVP) in Straßburg.
EU-Parlametarier Burkhard Balz (CDU/EVP) in Straßburg. © Uwe Tonscheidt/WR
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Parlamentarier Burkhard Balz.
WR-Redakteur Volker Lübke im Gespräch mit EU-Parlamentarier Burkhard Balz. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) beim Empfang einer deutschen Delegation des Verbandes der Rechtskundelehrer.
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) beim Empfang einer deutschen Delegation des Verbandes der Rechtskundelehrer. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich.
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich.
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich.
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich.
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich. © Uwe Tonscheidt/WR
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich.
EU-Abgeordneter Dr. Peter Liese (CDU/EVP) macht die Reichweite seiner Entscheidungen deutlich. © Uwe Tonscheidt/WR
Im Straßburger Plenum werden wichtige Entscheidungen getroffen.
Im Straßburger Plenum werden wichtige Entscheidungen getroffen. © Uwe Tonscheidt/WR
Die 863 Abgeordneten kommen einmal im Monat von Brüssel nach Straßburg.
Die 863 Abgeordneten kommen einmal im Monat von Brüssel nach Straßburg. © Uwe Tonscheidt/WR
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