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Das schwere Gewitter am Donnerstag Abend beschäftigte die Menschen in ganz Deutschland. Auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter war es ein Thema. DerWesten hat Online-Stimmen zum Unwetter gesammelt.
Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume: Das schwere Gewitter, das am Donnerstag Abend durch ganz Deutschland zog, ist auch in den sozialen Netzwerken ein Thema. Bei Facebook und Twitter hat DerWesten Stimmen zum Unwetter gesammelt.
Richtiges Donnerwetter
„So dunkel war es tagsüber schon lange nicht mehr“, hat Thor Sten auf der DerWesten-Facebookseite kommentiert. Liest man sich durch die Kommentare der Facebook-Nutzer zum Gewitter, so wird schnell deutlich, dass die meisten viel Respekt vor dem Naturschauspiel am Donnerstag Abend hatten. Helene Beier schreibt, dass sie so viele Blitze noch nie erlebt hat: „Die kamen Schlag auf Schlag im Sekundentakt, im wahren Sinne des Wortes: Donnerwetter.“
Die Blitze waren heftig, der starke Regen sorgte zudem für viel Ärger: Keller mussten von Wassermassen leer gepumpt werden, Rebekka Badenheuer berichtet bei Facebook von einem nassen Wintergarten. Glück hatten all diejenigen, die zum Zeitpunkt des Gewitters zu Hause im Trockenen sitzen konnten. So wie Linda Berg: Sie schreibt, dass sie Gewitter liebt und „das geradige sehr genossen“ hat.
Doch nicht alle konnten dem gewaltigen Treiben gemütlich vom Fenster aus zuschauen. Wer sich draußen aufhielt, musste damit rechnen, in wenigen Minuten pladdernass zu werden. Lena Wannigmann hat wohl hautnah miterlebt, wie sich das anfühlt : „Zelten ist bei dem Wetter schonmal nicht so einfach...“, schreibt sie.
Kein Handynetz
Nicht nur bei Facebook, auch bei Twitter tauschten sich die Nutzer über das Gewitter aus. So ärgerte sich Katti aus Bochum: „Kaum, dass es mal ein bisschen regnet, bricht das Handynetz zusammen.“
Aus Angst vor einem Blitzeinschlag hatten einige Twitterer ihren Computer wohl vorsichtshalber ausgeschaltet. Sven Sedivy alias Graphorama gehörte nicht dazu. Er fühlte sich zwar „nah am Weltuntergang“, wusste sich aber zu helfen: „Ein Hoch auf Geräte mit Akku“, twittert er wohl von seinem Laptop oder Smartphone aus.
Vielen Menschen wird es am Donnerstag Abend so gegangen sein wie Meike Nordmeyer aus Wuppertal. „Mist, bin noch im Büro. Wollte jetzt mal nach Hause fahren. Das lass ich wohl jetzt erstmal besser“, twitterte sie.
Wer den Weg nach Hause dann doch angetreten hatte, musste mehr Zeit für den Rückweg einplanen. Bäume kippten auf die Autobahnen, U-Bahn-Schächte wurden überschwemmt. Markus Huendgen alias videopunk war kurzfristig im ICE eingesperrt: „Unwetter und Leute im Gleis. Doppelt hält besser.“
Mit Humor nahm auch Twitterer Felix Meurer aus Dorsten das Unwetter: „Sonst nerven mich die Blitzer. Heute genieße ich sie. Aber sonst kosten sie mich auch Geld.“
Zum Scherzen war nicht allen zumute. Die dunkle Gewitter-Wand hatte das Sonnensegel von Twitter-Nutzer beelenandi aus Menden auf dem Gewissen, berichtete er. Lothar Stobbe alias winzwolf berichtete vom Unwetter in Schwerte: „Es hat gerade den Fahnenmast mit unserer BVB-Fahne umgeknickt.“
Blitze im Sekundentakt
Auch die DerWesten-Nutzer kommentierten das Gewitter. „Emagic“ gab am Donnerstag um 20.29 Uhr eine Lagebericht aus Mülheim: „Gegen 19.30 Uhr wurde es stockdunkel. Dann war das Gewitter auch schon da. Sehr viele Wolkenblitze im Sekundentakt. Der Himmel hatte und hat noch immer eine graugrüne Färbung, wie damals, als es in Duisburg den Tornado gab. Um 20.15 Uhr hatte sich das Gewitter in Richtung Essen verzogen und jetzt scheint sich noch ein Nachschlag zu nähern.“
Eine ganz neue Erfahrung machte DerWesten-Nutzer „iloveBritain“. Er war während des Unwetters auf der A40 bei Bochum-Wattenscheid unterwegs und schreibt am Freitagmorgen: „Auf dem Beschleunigungsstreifen stand mein Auto plötzlich zur Hälfte unter Wasser, von außen.“
Als sich die dunklen Wolken am Freitagmorgen lichteten, war auch die Stimmung in den sozialen Netzwerken wieder entspannter. Twitter-Nutzerin Herzdame Aylin-Christina aus Duisburg ist da ein gutes Bespiel: „Schlechte Gedanken beiseite schieben, rein in die Gummistiefel und ab geht’s zum Area4.“