Düsseldorf. .

Nordrhein-Westfalen erfreut sich bei ausländischen Studenten immer größerer Beliebtheit. 2009 lebten hier rund 40 000 ausländische Studenten. Zehn Jahre zuvor waren es noch rund 28 000.

Die Zahl der ausländischen Studierenden in NRW steigt: 2009 lebten hier rund 40 000 ausländische Studenten, die ihre Hochschulreife im Ausland erworben hatten. Zehn Jahre zuvor waren es noch rund 28 000. Laut Statistischem Landesamt stieg der Anteil der Ausländer unter den Studenten in den letzten zehn Jahren von 5,6 auf 7,9 Prozent. Besonders viele ausländische Studenten kommen aus Asien (13 600) und aus Osteuropa (9800).

Insgesamt leben in NRW 74 000 Männer und Frauen, die zugewandert sind und einen Hochschulabschluss haben. Jeder Zweite hochqualifizierte Zuwanderer ist zwischen 25 und 30 Jahre alt. NRW-Sozialminister Guntram Schneider (SPD) nannte diese Migranten einen „Gewinn für unsere Wirtschaft und für unser Land.” Er wünsche sich, dass künftig noch mehr zugewanderte Studenten nach ihrem Abschluss in Deutschland bleiben und arbeiten.

Schneider: „Die Zahlen des Statistischen Landesamtes belegen, dass es falsch ist, Zuwanderung zu verteufeln, wie dies etwa der bayerische Ministerpräsident Seehofer jüngst getan hat. Viele der Zuwanderer, die nach Deutschland kommen, sind hervorragend ausgebildet.” Deutschland sei auf den Zuzug solcher Fachkräfte angewiesen.