Tokio/München. Die Autohersteller BMW und Toyota wollen bei der Entwicklung umweltfreundlicher Autos zusammenarbeiten. Unter anderem werden sie gemeinsam an der Entwicklung innovativer Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos arbeiten - und BMW liefert Dieselmotoren nach Japan.
Der bayerische Autobauer BMW und sein japanischer Konkurrent Toyota wollen bei der Entwicklung umweltfreundlicherer Autos künftig zusammenarbeiten. Beide Unternehmen unterzeichneten am Donnerstag in Tokio eine entsprechende Absichtserklärung, wie sie mitteilten. Demnach wollen sie gemeinsam an der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos forschen. BMW werde zudem Dieselmotoren an Toyota liefern, teilten die beiden Konkurrenten mit.
Ab 2014 werde BMW 1,6-Liter und 2,0-Liter Dieselmotoren an Toyota in Europa liefern. Toyota wolle damit sein Angebot und den Absatz an verbrauchsarmen Autos mit geringem Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) erhöhen.
BMW-Chef Norbert Reithofer erklärte, Toyota sei der führende Anbieter von umweltfreundlicher Serientechnologie. Der japanische Autobauer war 1997 der erste große Autohersteller, der mit dem Prius die Hybrid-Technik auf den Massenmarkt brachte, und ist damit nach wie vor erfolgreich. Beim Hybridantrieb fahren die Autos sowohl mit Benzin als auch mit Strom, was die Kraftstoffkosten und den Kohlendioxidausstoß vermindert. (afp)