München. Der deutsche Autobauer BMW habt sich 15,16 Prozent der Anteile an der Kohlefaser-Firma SGL Carbon gesichert. “Das Thema Leichtbau spielt in der Automobilindustrie zukünftig eine immer größere Rolle“, erklärte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner. Leichtere Autos verbrauchen weniger Kraftstoff.
Der Autobauer BMW steigt bei der deutschen Kohlefaser-Firma SGL Carbon ein. BMW habe sich 15,16 Prozent der Anteile an SGL Carbon gesichert, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Zum Kaufpreis nahm BMW keine Stellung. BMW war bereits 2009 eine enge Partnerschaft mit SGL Carbon eingegangen. Zudem hält die BMW-Großaktionärin Susanne Klatten 29 Prozent an SGL.
"Das Thema Leichtbau spielt in der Automobilindustrie zukünftig eine immer größere Rolle", erklärte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner. Die Beteiligung an SGL sei ein "konsequenter Schritt, um die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit zu untermauern. Carbon ist ein Kunststoff, der durch meist in mehreren Schichten eingebettete Kohlefasern extrem stabil und gleichzeitig leicht ist.
Autos werden leichter
Dadurch lassen sich sichere Autos mit einem geringen Gewicht bauen, was den Kraftstoff-Verbrauch senkt. Auch Volkswagen ist an SGL beteiligt. Daimler hatte Anfang des Jahres ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem japanischen Kohlenfaser-Hersteller Toray angekündigt, um leichte Autoteile aus Kunststoff zu bauen. (afp)
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