Berlin. Trotz gesteigerter Verkaufszahlen von neuen Pkw's in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, ist der Neuwagenabsatz in Europa insgesamt um 1,4 Prozent zurückgegangen. Vor allem die schwachen Zahlen aus Ost-Europa sorgen für diesen Einbruch.
Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Europa ist im Oktober gesunken. Mit knapp 1,05 Millionen Fahrzeugen wurden 1,4 Prozent weniger Autos abgesetzt als im Vorjahr, wie der Verband der Automobilindustrie am Mittwoch in Berlin mitteilte. Von Januar bis Oktober seien 11,5 Millionen und damit 0,9 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen worden. In Westeuropa betrug der Rückgang im Oktober den Angaben zufolge 1,0 Prozent.
Neben Deutschland (plus 1 Prozent) sei die Nachfrage auch in Frankreich (plus 2 Prozent) und Großbritannien (plus 3 Prozent) positiv gewesen. In den neuen EU-Ländern sei der Absatz um vier Prozent gesunken. In den USA hätten die deutschen Pkw-Hersteller ihren Erfolgskurs weiter fortgesetzt und seien gut drei Mal so schnell gewachsen wie der gesamte US-Markt. (dapd)