Würzburg. Eine Umfrage der Prüforganisation KÜS ergab, dass rund 64 Prozent der befragten Personen im Schnitt eher teureren Reifen vertrauen als günstigen No-Name-Produkten. Knapp die Hälfte hält sogar Reparaturen im Reifenhandel nicht für kompetent genug.

Rund 30 Prozent aller Autofahrer wissen nicht, wie viel Profil ihre Reifen derzeit noch haben. Elf Prozent gaben bei der Umfrage der Prüforganisation KÜS und dem Magazin "kfz-betrieb" an, dass sie mit weniger als vier Millimetern unterwegs sind und damit unter der von Experten empfohlenen Grenze liegen. Vor allem auf nasser Fahrbahn kann man mit einem zu geringen Profil leicht ins Schleudern geraten.

Wechselquote von Reifen beträgt 83 Prozent

Gut Bescheid wissen die Befragten hingegen über ihre Felgen: 51 Prozent rollen mit Leichtmetallrädern über die Straße, 38 Prozent haben ihre Reifen auf Stahlfelgen aufgezogen. Wenn es um Sommer- und Winterreifen geht, zeigen sich die Deutschen recht wechselfreudig. Laut der Umfrage beträgt die Wechselquote 83 Prozent. Davon tauschen 87 Prozent Reifen und Felgen, 13 Prozent lassen die Reifen auf die gleichen Felgen aufziehen. Ein großer Teil der Autofahrer, 27 Prozent, wechselt die Reifen zum Start in die neue Saison selbst, genauso viele fahren dafür in die Fachwerkstatt ihrer Marke. 22 Prozent beauftragen eine freie Werkstatt, 15 Prozent fahren zum Reifenfachhandel. Wie viel darf ein neuer Reifen kosten?

Kein Erfolg für No-Name-Produkte

Laut der Studie sind die deutschen Autofahrer bereit, im Schnitt 104 Euro pro Pneu auszugeben, sowohl für Sommer- als auch für Winterreifen. 37 Prozent der Befragten wollen einen Premium-Marken-Reifen kaufen. Auf die Frage, ob ein sehr preiswerter unbekannter Reifen eine Option wäre, sagten 36 Prozent "ja", die restlichen 64 Prozent lehnten dies eher ab. Ist der Reifenfachhandel kompetent genug, um Reparaturen am Auto durchzuführen? Nein, sagen 40 Prozent der befragten Personen. 38 Prozent können sich hingegen einen Reparaturauftrag in einem solchen Betrieb vorstellen. (mid)

Winterreifen werden knapp

Aufgrund der starken Schneefälle in den letzten Wochen ist die Nachfrage bei Winterreifen stark gestiegen. Die Werkstätten, wie hier die Firma Reifen Veit in Rahm, kommen mit der Montage kaum nach. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Aufgrund der starken Schneefälle in den letzten Wochen ist die Nachfrage bei Winterreifen stark gestiegen. Die Werkstätten, wie hier die Firma Reifen Veit in Rahm, kommen mit der Montage kaum nach. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Der neue Satz Winterreifen steht bereit. Foto: Lars Fröhlich/Froehlich/WAZ FotoPool
Der neue Satz Winterreifen steht bereit. Foto: Lars Fröhlich/Froehlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
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Hier montiert KFZ-Meister Kersten van der Maat einen Satz Winterreifen. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Hier montiert KFZ-Meister Kersten van der Maat einen Satz Winterreifen. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool
Langsam werden die Vorräte an Winterreifen knapp. Foto: Lars Fröhlich/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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