Wiesbaden/Bonn. Ein 40-jähriger Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes (BKA) muss wegen des Besitzes von Kinderpornografie eine hohe Geldstrafe zahlen. Der Fall steht laut BKA aber nicht im Zusammenhang mit der Kinderpornografie-Affäre um den SPD-Politiker Sebastian Edathy.

Ein Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes (BKA) muss wegen des Besitzes kinderpornografischer Bilder eine hohe Geldauflage bezahlen. Bei Durchsuchungen an seinem Arbeitsplatz in Meckenheim und in seiner Wohnung seien zahlreiche Speichermedien sichergestellt worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Bonn am Donnerstag.

Darunter sei eine CD mit 22 Dateien gewesen, die strafbare Inhalte hatten. Da es sich bei den Fotos nicht um Bilder von Babys oder Kleinkindern gehandelt habe, sich die Tat an der unteren Grenze des strafrechtlichen Rahmens bewege und sich der 40-Jährige einsichtig zeige, sei das Verfahren gegen den Mann vorläufig eingestellt worden. (dpa)