Essen. Wegen des langen Winters fliegen die Brieftauben in NRW eine Woche später los. Die gefiederten Sportler seien nach Auskunft der Verbandszeitschrift “Die Brieftaube“ noch nicht ausreichend trainiert. Deshalb könnten sie bei Kälte und langen Strecken leichter von Greifvögeln gefangen werden.

Die Brieftaubenzüchter in NRW schicken ihre Tauben in diesem Jahr wegen des langen Winters eine Woche später auf die Reise als geplant. Die Wettbewerbssaison startet nun erst am letzten Aprilwochenende, wie der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter mitteilte.

"Die Tauben fliegen ungern weite Strecken, wenn es kalt ist", sagte Christoph Schulte, Redakteur der Verbandszeitschrift "Die Brieftaube". Weil die gefiederten Sportler noch nicht ausreichend trainiert seien, könnten sie leicht von Greifvögeln geschnappt werden. Der Taubennachwuchs aus diesem Jahr fliegt erst Ende August um die Wette. (dpa)