Ettal. Ein Kampfhubschrauber der Bundeswehr ist im Landkreis Garmisch-Partenkirchen abgestürzt. Die Maschine ging in Flammen auf, die beiden Besatzungsmitglieder konnten sich retten. Sie wurden mit leichten Verletzungen in ein Bundeswehrkrankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch unklar.

Nach dem Absturz eines Kampfhubschraubers der Bundeswehr am Montagabend in Oberbayer haben Bundeswehr-Experten mit der Untersuchung des Vorfalls begonnen. Der Hubschrauber hatte beim Aufprall Feuer gefangen und war völlig ausgebrannt.

Die beiden Besatzungsmitglieder, ein Pilot und ein Kommandant, konnten sich aus dem Wrack retten, wie Bundeswehrsprecher Markus Kirchenbauer in der Nacht zum Dienstag sagte. Die Männer wurden leicht verletzt und kamen in ein Bundeswehrkrankenhaus. "Die Absturzursache ist noch völlig unklar", so Kirchenbauer weiter. Offen ist auch, ob der Hubschrauber scharfe Munition an Bord hatte.

Der Kampfhubschrauber vom Typ Tiger war am Montagabend gegen 20.30 Uhr in Ettal im oberbayrischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen auf eine Wiese gestürzt. Die Absturzstelle liege in unbewohntem und schwer zugänglichem Gebiet, hieß es vonseiten der Polizei. Der Unglücksort wurde weiträumig abgesperrt. Feuerwehr und Polizei waren mehrere Stunden mit einem großen Aufgebot im Einsatz.

Bundeswehr hat 29 Hubschrauber dieses Typs

Kampfhubschrauber vom Typ Tiger sind laut Kirchenbauer auch an Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt. So seien vier Maschinen im Dezember 2012 nach Afghanistan verlegt worden. Insgesamt verfüge die Bundeswehr über 29 Hubschrauber dieses Typs. (dpa)