Essen/Köln. Das frisch gebackene Topmodel Luisa will trotz ihres Erfolgs auf dem Laufsteg ihre Ausbildung auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Im Interview mit Britta Bingmann spricht sie über ihre Karriere, ihre Fans und ihre Schüchternheit.

Glückwunsch Luisa! Sie waren der haushohe Favorit. Wann haben Sie selbst das mitbekommen?

Luisa: Ein wenig schon während der Staffel, wenn ich mal mit der Familie telefoniert oder in eine Zeitung geschaut habe. Und dann in der Halle, ja klar,da habe ich realisiert, dass ich wohl viele Fans habe.

Was war das für ein Gefühl im Finale so angefeuert zu werden?

Luisa: Ehrlich gesagt: Erst war es ein Schock. Aber dann total gut so viel Unterstützung zu erleben. Ich meine, ich wusste ja, dass die ganze Familie und viele Freunde da sind. Aber dass in der ganzen Halle Fans saßen, das hätte ich nicht gedacht.

Wie war denn Ihr Donnerstag? Hatten Sie Zeit, vor dem Finale ein bisschen zu relaxen?

Luisa: Nein, gar nicht. Wir haben geprobt bis zum Schluss. Also klar, ein paar Pausen hatten wir schon…

Wie geht’s denn jetzt weiter? Sie sind ja noch Schülerin.

Luisa: Ja, auf der Fachoberschule; eigentlich wollte ich was mit Gestaltung machen. Die Schule will ich auch auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Aber mit dem Modeln will ich auch weitermachen. Also erst mal abwarten, wie es weitergeht.

Wenn man so schüchtern ist wie Sie – warum bewirbt man sich dann eigentlich bei einem Casting?

Luisa: Meine Freunde haben gesagt, ich soll es mal versuchen. Und ich hab ja nicht geahnt, dass ich so weit komme. Und jetzt bin ich sehr stolz auf mich.

Rebecca Mir, die Zweite aus der letzten Staffel, hat gestern in der Show moderiert. Werden wir Sie dort nächstes Jahr auch sehen?

Luisa: Ach, moderieren, ich weiß nicht. Ich will ja lieber in eine andere Richtung - Shootings und Laufsteg. Nächste Woche habe ich bereits das erste Shooting, darauf freue ich mich schon.

Bei einer Laufsteg-Karriere: Haben Sie da nicht Angst, dass der Erfolg bei Heidi Klum eher ein Makel als ein Vorteil ist?

Luisa: Nein, gar nicht. Ich hab mit Rebecca gesprochen, und die hat mir auch gesagt, dass es kein Hindernis ist. Im Gegenteil: Bei ihr klappt alles super. Da glaube ich nicht, dass es bei mir nicht klappt.