Wesel. Mehrere Händler mussten Schriftzüge über ihren Läden abmontieren, weil sie gegen das Regelwerk verstießen. Auch die WfW kritisiert nun die Stadt.

Nach der CDU zeigt sich auch die Wählergemeinschaft WfW überrascht vom Vorgehen der Stadtverwaltung in Sachen Gestaltungssatzung. Wie berichtet, mussten mehrere Geschäfte ihre zum Teil Jahre alten Werbeschriftzügen wieder entfernen, weil sie gegen die im Herbst überarbeitete Gestaltungssatzung verstießen. Die Händler hatten dies als geschäftsschädigend kritisiert und auch die CDU verlangte von der Stadt eine Erklärung für das rigorose Vorgehen.

Die WfW kritisiert das Vorgehen der Stadt nun ebenfalls und spricht von fehlendem Fingerspitzengefühl und Geschäftsschädigung. Die Fraktion möchte mehrere Fragen dazu beantwortet haben. Zum Beispiel will die WfW wissen, ob die Verwaltung im Vorfeld mit den Geschäftsinhabern gesprochen hat und ob alle Geschäfte in der Innenstadt kontrolliert wurden. Die Wählergemeinschaft interessiert auch, warum den langjährigen Geschäftsinhabern nach der Neufassung der Gestaltungssatzung keine schrittweise Anpassung ermöglicht werde. Wie die CDU will die WfW das Thema in der Sitzung des nächsten Fachausschusses erläutert haben.