Hamminkeln. In der Diskussion um das kommende Heizungsgesetz spielt die kommunale Wärmeplanung eine wichtige Rolle. Hamminkeln will nun darüber informieren.
Um bis 2045 bundesweit Klimaneutralität zu erreichen, sind vielfältige Maßnahmen nötig, damit der Ausstoß von Treibhausgasen sinkt. In der Diskussion um das kommende Heizungsgesetz spielt die kommunale Wärmeplanung eine wichtige Rolle. Um über Hintergründe zu aktuellen Überlegungen zur Wärmewende in Hamminkeln zu informieren, hat die Stadt nun einen Bürgerabend organisiert. Am Donnerstag, 24. August, berichten die Projekt- und Stadtentwickler der Firma DSK und Vertreter der Verwaltung in der Bürgerhalle Wertherbruch, Schulstraße 12, ab 17.30 Uhr über aktuelle Entwicklungen.
Kommunale Wärmeplanung: Ein wichtiger Baustein in Hamminkeln
Die Stadtverwaltung möchte über die bisherigen Überlegungen zur Erstellung integrierter energetischer Quartierskonzepte berichten. Ziel eines Quartierskonzeptes ist es, Energieeinsparpotenziale in diesem Gebiet zu ermitteln und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten, die die CO2-Emissionen im Quartier senken und zu einer höheren Lebensqualität beitragen. Die Handlungsempfehlungen beinhalten dabei beispielsweise die Themen Einsatz erneuerbarer Energien, nachhaltige Wärmeversorgung, klimafreundliche Mobilität sowie auch städtebauliche Missstände. Damit möchte die Verwaltung auch den Ansprüchen gegenüber der Bundesregierung nachkommen, die spätestens zum Jahreswechsel eine gesetzliche Verpflichtung zur Ermittlung der kommunalen Wärmebedarfe einführen wird.
Von großer Bedeutung der Quartiersarbeit seit besonders die Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Eigentümerinnen und Eigentümer vor Ort. „Nur durch das gemeinsame Handeln von lokaler Bevölkerung, Politik und Verwaltung ist das Erreichen der Klimaschutzziele auf Quartiersebene möglich, denn gerade im privaten Gebäudebereich sind signifikante Energieeinsparungen möglich“, heißt es von der Verwaltung. Die Stadt Hamminkeln und das Team der DSK freuen sich auf eine rege Beteiligung und auf einen interessanten Informationsabend, um den Bürgerinnen und Bürgern die Entwicklung zukunftsfähiger Ideen und Maßnahmen vorzustellen sowie um pro aktiv gemeinsam für eine nachhaltige und klimaresiliente Stadt vorangehen zu können.