Schermbeck. Am Dienstag diskutiert der Bauausschuss unter anderem über die Wohnbebauung Spechort. Und auch das Logo der Gemeinde wird wieder Thema sein.

Gleich zwei Tagesordnungspunkte der Ausschusssitzung dürften vor allem junge Familien besonders interessieren: Im Bauausschuss geht es am Dienstag, 16. Mai, ab 16 Uhr im Ratssaal um die Vergabe von gemeindlichen Wohnbaugrundstücken im Baugebiet Spechort. Konkret wird in Tagesordnungspunkt zehn über die Festlegung der Verkaufspreise abgestimmt. Als Beschlussvorschlag hat die Verwaltung diese Netto-Verkaufspreise angesetzt: Grundstücke für die Bebauung mit Einzel-/Doppelhäusern sollen 200 Euro pro Quadratmeter kosten, Grundstücke für Mehrfamilienhäuser 256 Euro pro Quadratmeter.

Wofür die Gemeinde Schermbeck das Geld einsetzt

Die Gemeinde verfügt in dem Baugebiet an der Erler Straße aktuell über elf Wohnbaugrundstücke. Von diesen sind zehn Grundstücke für eine Bebauung mit Einzel- / Doppelhäusern und eines für die Bebauung mit einem Mehrfamilienhaus vorgesehen. Laut Verwaltung sollen die anvisierten Einnahmen von 1.114.000 Euro für die Deckung von Ausgaben für den Grunderwerb durch die Gemeinde sowie die Entwicklung und Aufstellung des Bebauungsplanes Spechort (unter anderem Planungs-, Gutachter- und Vermessungskosten) verwendet werden.

Hubert Große-Ruiken (rechts) von den Gemeindewerken und Bauausschuss-Vorsitzender Hubert Große-Ruiken informierte über die geplante Heizenergieversorgung im Neubaugebiet Spechort.
Hubert Große-Ruiken (rechts) von den Gemeindewerken und Bauausschuss-Vorsitzender Hubert Große-Ruiken informierte über die geplante Heizenergieversorgung im Neubaugebiet Spechort. © FFS | Lars Fröhlich

Bereits zuvor wird der Ausschuss am Dienstag über die von der Verwaltung vorgeschlagene Aufhebung der „Richtlinien zur Vergabe von Wohnbaugrundstücken der Gemeinde Schermbeck“ beraten. Ein Kauf solcher Grundstücke soll zukünftig nach den Bedingungen des Baulandmanagements erfolgen, um dem Wohnbedarf der ortsansässigen Bevölkerung insbesondere junger Familien mit Kindern gerecht zu werden. Darin heißt es: „Zielsetzung ist es, den Wohnbedarf der ortsansässigen Bevölkerung – vornehmlich den junger Familien mit Kindern – sicherzustellen.“ Bei der zukünftigen Vermarktung gemeindeeigener Grundstücke und Erbbaurechte soll dies auch im Hinblick der grundstücksbezogenen Gesamtkosten in geeigneter Weise berücksichtigt werden.

Wie dürfen Logo und Wappen genutzt werden?

Ein weiteres Thema in der Sitzung wird die Nutzung von Logo und Wappen der Gemeinde Schermbeck sein, worüber in den vergangenen Jahren mehrfach diskutiert und gestritten wurde. Dazu haben jetzt CDU, Die Partei und SPD einen gemeinsamen Antrag eingereicht.

Als vierter inhaltlicher Punkt steht eine Entscheidung zur Einrichtung eines Förderantrages auf der Tagesordnung: Hier geht es um die Sanierung des Kuhweges zwischen Langevennweg und Hoher Berg/Brackenberg.

Die Sitzung ist öffentlich, zu Beginn dürfen Einwohner zudem Fragen stellen.