Schermbeck. Bürgermeister Mike Rexforth lobt Simone Köllmann, die sich beim Wettbewerb um das neue Logo der Gemeinde Schermbeck durchgesetzt hatte.

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Bürgermeister Mike Rexforth und atmete tief durch, als er zusammen mit Sabrina Greiwe von der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Schermbeck das neue Logo der Gemeinde präsentierte.

Die Schermbecker Designerin Simone Köllmann hatte sich mit ihrem Entwurf bei einem Ideenwettbewerb deutlich durchgesetzt (wir berichteten). Insgesamt waren 80 Vorschläge eingegangen.

Auch der Favorit der Bürgermeisters

Der Bürgermeister lobte die 42-Jährige „Erfinderin“ der neuen Logos in höchsten Tönen: „Tatsächlich war Ihr Logo auch unsere Nummer eins. Deshalb sind wir sehr froh, dass auch die Politik unser ausgewähltes Logo bestätigt hat“, so Rexforth.

„Ich finde es sehr gelungen. Sie haben damit ein bisschen Schermbecker Geschichte geschrieben“, sagte der Bürgermeister Simone Köllmann, die per Video-Schalte aus Spanien bei der Präsentation zugeschaltet war.

Was ist typisch für Schermbeck?

Die Grafik-Designerin erläuterte kurz die Idee, die hinter dem neuen Logo steckt: „Ich als Schermbeckerin weiß natürlich, was typisch für Schermbeck ist. Dann bin ich auf vier Rubriken gestoßen, die ich wichtig fand und habe überlegt: Was kann man zeigen? Was ist wirklich markant? Woran erkennt man sofort, dass es Schermbeck ist?“

Bürgermeister Mike Rexforth zeigt das neue Logo mit den vier farbigen Quadraten.
Bürgermeister Mike Rexforth zeigt das neue Logo mit den vier farbigen Quadraten. © FFS | Lars Fröhlich

So gestaltete die 42-Jährige vier Quadrate: Ein blaues zum Thema Wasserlandschaft mit einem Mühlrad und einer Welle, ein hellgrünes zum Thema Natur mit einer Kopfweide und einem Fahrrad, ein rotes zum Bereich Kultur mit der ehemaligen Reformierten Kirche sowie ein dunkelgrünes mit den Wappen der beiden Kilian-Schützenvereine, um auch Tradition abzubilden.

Bewerbung um das Gütesiegel?

„Schön hier“, so lautet der Slogan der Gemeinde Schermbeck auf dem neuen neuen Logo. Und genau aus dieser Schönheit des Ortes ließe sich noch viel mehr Kapital schlagen, erklärt Mike Rexforth.

Der Bürgermeister möchte in Kürze mit der Politik erörtern, ob sich Schermbeck auf den Weg machen soll, um sich als offiziell anerkannter Erholungsort zertifizieren zu lassen. „Wir sind ja seit vielen Jahren schon touristisch auf dem Weg, präsentieren uns unter anderem auf der Grünen Woche und sind Mitglied im Naturpark Hohe Mark.“

Viele Kriterien schon erfüllt

Rexforth: „Wir glauben, dass wir viele Kriterien erfüllen, um auch touristische Zertifizierungen zu erhalten. Eine wäre die Qualifikation Schermbecks als Erholungsort“.

Das sei ein Gütesiegel, das am Niederrhein noch nicht viele Kommunen erlangt hätten und das nicht nur neugierig mache, sondern mit dem man sich auch ganz deutlich von anderen abheben könne.