Schermbeck. Der Verwaltungschef erklärt sich die „unqualifizierten Äußerungen“ des ehemaligen BfB-Ratsherrn damit, dass Pieniak wichtige Informationen fehlen.

Sachlich und freundlich, aber bestimmt reagiert Schermbecks Bürgermeister Mike Rexforth auf die Kritik des parteilosen Ratsherrn Thomas Pieniak, der kurz nach seinem Austritt aus der BfB Schermbeck zum Rundumschlag ausgeholt hatte. Mehrfach lässt Rexforth anklingen, dass er Pieniaks Gang an die Öffentlichkeit für deplatziert hält, vor allem weil dem 61-Jährigen wichtige Infos fehlten, um sich fundiert zu äußern.

„Auch wenn Herr Pieniak mit seiner Forderung pauschal Personal zu entlassen suggeriert, wir hätten hier nichts zu tun, schlafen wir doch nicht den Schlaf der Gerechten“, so der Verwaltungschef. Eine pauschale Forderung zum Personalabbau im Rathaus vorzunehmen, sei nicht nur realitätsfern, sondern ein Kopfstoß für alle Kollegen die sich in den Dienst der Gemeinde stellen und gerade in den zurückliegenden Jahren ihre eigenen Bedürfnisse, Familien und Freizeit hinten an gestellt hätten. Der Bürgermeister: „Da Herr Pieniak während der Coronazeit wenig bis gar nicht an politischen Sitzungen und Besprechungen teilnehmen wollte, fehlen ihm wohl einige elementar wichtige Informationen. Einige rechtliche Neuerungen scheinen an ihm vorbeigegangen zu sein, sonst würde er sicher solch unqualifizierte Äußerungen unterlassen.“