Hamminkeln. Für die von Trockenheit bedrohten Fische in der Issel bei Hamminkeln und Wesel will die Kreis-CDU nun eine dauerhafte Lösung finden.

Die CDU-Fraktion im Weseler Kreistag hat sich in die Diskussion um die sterbenden Fische in der Issel eingeschaltet. Die Christdemokraten wollen dabei eine grundsätzliche Lösung des Problems finden und darüber im nächsten Umwelt- und Planungsausschuss des Kreises diskutieren.

Trockenheit und Hitze: Fische in der Issel sind gefährdet

Udo Bovenkerk, Ausschussvorsitzender und CDU-Kreistagsmitglied aus Hamminkeln sagt: „Wir sind den vielen ehrenamtlichen Frauen, Männern, Mädchen und Jungen überaus dankbar, die jetzt als Retter in der Not tausende Fische in Bereiche getragen haben, wo noch genügend Wasser stand. Aber nun müssen wir einen klaren Kurs finden, der in solchen Situationen sozusagen aus dem Stand gesteuert werden kann“.

Wie berichtet, hatten am Wochenende bereits im fünften Jahr in Folge viele Freiwillige unzählige Fische in der Issel vor dem Ersticken und Vertrocknen gerettet. Organisator Torsten Rühl vermisst dabei die nötige Unterstützung der zuständigen Behörden. CDU-Fraktionschef Frank Berger bittet nun die Kreisverwaltung zunächst um eine Beschreibung der derzeitigen Fischpopulation in der Issel.

Zudem will die CDU wissen: Welche Ursachen hat das seit Jahren auftretende Fischsterben in der Issel? Gibt es für den Kreis Wesel Möglichkeiten, präventiv tätig zu werden, um einem Fischsterben im kommenden Jahr vorzubeugen? „Im Ergebnis soll für die Zukunft Klarheit geschaffen werden, wer in einer solchen Lage für die Rettung der Tiere zuständig ist“, heißt es in der Mitteilung der Fraktion.