Wesel. Das Marien-Hospital berichtet beim Besuch der CDU über die laufende Modernisierung. Auf steigende Covid-19-Zahlen hat sich das Haus vorbereitet.

Seit über 160 Jahren erfüllt das Marien-Hospital im Herzen von Wesel den Auftrag der Gründer, Kranke zu behandeln. Es gilt als ein leistungsfähiges Krankenhaus mit 1.000 Mitarbeitern. Das Haus verfügt über 432 Betten und 16 Fachabteilungen. Jährlich werden etwa 20.000 Patienten stationär und fast 50.000 ambulant behandelt.

Die CDU in Wesel fühlt sich besonders verpflichtet, im Rahmen ihrer politischen Verantwortung die medizinische Versorgung der Stadt mit Interesse zu verfolgen.

Auch interessant

So besuchten am Freitag die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Sabine Weiss, die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, der Vorsitzende der CDU Wesel und Bürgermeisterkandidat Sebastian Hense und der Landratskandidat Ingo Brohl das Krankenhaus, um sich im Gespräch mit der Geschäftsführung und dem medizinischen und pflegerischen Personal ein Bild über die derzeitige Situation des Hauses zu machen.

Krankenhaus hat weitere Um- und Ausbaupläne

Krankenhaus-Geschäftsführer Johannes Hartmann berichtete über den Neubau eines weiteren Kreißsaales, der „ein echtes Highlight“ sei. Zudem listete er die verschiedenen Modernisierungs- und Ausbaupläne auf, die die Urologie, das Kurt-Kräcker-Haus und das Sozialpädiatrische Zentrum betreffen.

Leider seien die Zuschüsse des Landes unzureichend. Charlotte Quik betonte, man habe das Problem erkannt, müsse aber auch an der Straffung der Krankenhaus-Landschaft festhalten.

Marien-Hospital ist auf steigende Corona-Infektionen eingestellt

Breiten Raum nahm natürlich die Corona-Pandemie ein. Sabine Weiss fragte, ob den Medizinern eine mögliche zweite Welle besondere Sorgen bereite. Sowohl Ärzte als auch Pflegedienstleitung betonten, man sei bestens vorbereitet. Das Personal sei besonders geschult worden, medizinisches Gerät in ausreichender Zahl vorhanden. Hense unterstrich, wie wichtig eine moderne medizinische Versorgung ist: Dies werde auch bei der Arbeitsplatzsuche und der Versorgung mit Kitaplätzen immer öfter berücksichtigt. Sein Fazit: „Wir haben in Wesel alles, was man braucht.“