Wesel. Von den Neubauwohnungen an der Springendahlstraße in Wesel sind viele schon vermietet – einige sind aber noch frei. Bezugstermin: Frühjahr 2021.

Mit dem Bau der beiden Häuser an der Springendahlstraße wurde erst im vergangenen November begonnen, in dieser Woche feierte der Bauverein in Wesel schon das Richtfest: Im Frühjahr 2021 werden die 24 Wohnungen fertig sein – und schon jetzt sind 13 davon fest vermietet.

Mit diesem dritten und letzten Bauabschnitt endet die Umgestaltung der nahe der B 8 gelegenen Straße. Vor Jahren gehörte sie nicht zu den besten Adressen der Stadt. Doch dann wurden die alten Notunterkünfte für Wohnungslose abgerissen und Neubautätigkeiten begannen.

Zwischen 38 und 120 Quadratmetern groß

In einem ersten Abschnitt errichtete der Bauverein das St. Lukas-Seniorenheim, heute betrieben von der Pro Homine. Zwei Jahre nach dem Bezug des Heimes im Jahr 2007 folgten 18 seniorengerechte Wohnungen, deren Mieter die Angebote der Pflegeeinrichtung mitnutzen können.

Nun wird die letzte Baulücke geschlossen. Rund vier Millionen Euro investiert der Bauverein in die Wohnungen mit einer Fläche zwischen 38 und 120 Quadratmetern. Optisch sind die beiden Gebäude an das benachbarte Seniorenheim angepasst.

Wohnungen an der Springendahlstraße mit Schallschutz ausgestattet

Die Wohnungen sind allesamt für Rollstuhlfahrer geeignet, haben einen Balkon oder eine Terrasse und sind mit Schallschutz zur Reeser Landstraße hin ausgestattet. Die Miete liegt bei 9,10 Euro pro Quadratmeter. Parkplätze stehen vor dem Haus zur Verfügung.

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Insgesamt 12,7 Millionen Euro hat der Bauverein damit auf der Springendahlstraße in den vergangenen 14 Jahren investiert, resümierte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Sie erinnerte auch an die Diskussionen um eine Umbenennung der Straße, die ja nicht den besten Ruf genoss. Doch man entschied sich damals dagegen: „Wir stehen zur Geschichte der Stadt“.

Aufwertung des Wohngebietes durch die Bauprojekte

Von einer deutlichen Aufwertung des Viertels sprach auch Bauvereinsvorstand Norbert Haeser. Die geringe Fluktuation in den bereits fertiggestellten Wohnungen zeige, dass dies gelungen ist.

Zusammen dem Seniorenheim und den nun im Bau befindlichen Gebäuden ist in den vergangenen 14 Jahren Wohnraum für gut 160 Menschen entstanden. Dass auch die elf noch nicht vermieteten Wohnungen spätestens bis zum Bezugstermin 2021 Bewohner gefunden haben werden, daran hat Haeser keinen Zweifel.