Hamminkeln. . Der Freibadverein übernimmt wieder bis zu den Sommerferien die Regie an der Krechtinger Straße. Neue Schaukel und stabile Eintrittspreise.
Noch ist das Dingdener Freibad eine Baustelle. Seit drei Wochen arbeiten Firmen im Auftrag der Stadt, um die Freizeiteinrichtung an der Krechtinger Straße auf Vordermann für die neue Freibadsaison zu bringen.
Denn am Mittwoch, 1. Mai, startet in Dingden ab 9 Uhr die Freibadsaison und die 48 Ehrenamtler des Freibadvereins stehen Gewehr bei Fuß, um bis zum 7. Juli den Badbetrieb zur ermöglichen. An diesem Morgen ist nicht nur der Eintritt frei, sondern die Gäste können auch an einer Verlosung für einen Rundflug über das Hamminkelner Stadtgebiet teilnehmen.
Für ihr warmes Wasser sind die Dingdener berühmt
Doch bis dahin ist noch einiges zu tun. Pflasterer sind im Moment rund um den Ein-Meter-Sprungturm zugange und legen neue Steine, weil dort ein Rohr gebrochen war, welches jetzt repariert wurde. 8500 Kubikmeter Wasser sind bereits im Becken und werden langsam aufgewärmt.
Am Freitag lag die Temperatur schon bei angenehmen 22 Grad. Bis das Freibad für die Schwimmer öffnet, werden es 26 Grad werden, denn für das angenehm warme Wasser ist das Dingdener Freibad weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt.
Die Eltern haben sich eine neue Schaukel gewünscht
Vor allem die Eltern von kleinen Kindern werden sich über die neue quietschrote Schwalbennestschaukel freuen, die in direkter Nachbarschaft zum Kleinkindplanschbecken steht. Hier, so erzählt es die zweite Vorsitzende Ulla Terörde, habe es in der Vergangenheit Hinweise von Eltern mit mehreren Kindern gegeben, die Schwierigkeiten hatten, ihren Nachwuchs im Blick zu behalten, wenn ein Kind auf der großen Schaukel am einen Ende des Freibadgeländes spielt und ein anderes in das Planschbecken will.
Deshalb jetzt die Schaukel direkt am Becken, die sich der Freibadverein 4500 Euro hat kosten lassen. Noch stehen die Fallschutzpflaster neben der Schaukel, aber bis Mittwoch sollen sie verlegt sein. Besonderheit: Der Rasen kann durch die Pflaster wachsen und ganz normal mitgemäht werden.
Neues aus der Herrentoilette des Freibades
Die Herrentoilette wurde neu gefliest und mit neuen Pissoirs versehen. „Die alten waren schon arg verdreckt. Jetzt lohnt sich das Putzen wieder, weil man sofort sieht, dass alles blitzeblank ist“, erklärt die Vizechefin.
Ebenfalls neu ist die Chloranlage, die die alte Anlage aus 1992 ersetzt und ein neuer Generator für 7500 Euro muss auch noch her. Hier hat der Vorsitzende Helmut Wisniewski 40 Prozent Fördergelder beantragt und hofft auf die Bewilligung, zumal der neue Generator weniger Energie verbrauchen würde. Und Energieersparnis hat sich der Freibadverein ja schon seit Jahren auf die Fahne geschrieben.
Schwarzer Plastikvogel soll Krähen vertreiben
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und deshalb hat der Freibadverein noch eine Neuerung im Bad installiert. An einer Fiberglasteleskopstange mitten auf der Liegewiese hängt nun ein großer schwarzer Plastikvogel im Wind. Er soll die Krähen, die auf dem Friedhof in der Nachbarschaft nisten, vertreiben. Ob es hilft? Die Zeit wird es zeigen...