Hamminkeln. . Fit muss man sein, wenn man die Prüfung zum Rettungsschwimmabzeichen in Silber bestehen will. Und fit für diese Prüfung haben sich in den ersten Monaten des Jahres rund 20 schwimmbegeisterte Dingdener gemacht. Unter den Aktiven sind Anne Enig (43 Jahre), Leonie Hoffmann (19) und Dieter Stiller (63), die zusammen mit rund 50 weiteren Ehrenamtlern ab Mai die Schwimmaufsicht im Dingdener Freibad übernehmen werden. Denn nur mit viel Engagement für den Freibad-Verein Dingden, der vom Vorsitzenden Helmut Wisniewski geleitet wird, ist die Badesaison zu schaffen.

Fit muss man sein, wenn man die Prüfung zum Rettungsschwimmabzeichen in Silber bestehen will. Und fit für diese Prüfung haben sich in den ersten Monaten des Jahres rund 20 schwimmbegeisterte Dingdener gemacht. Unter den Aktiven sind Anne Enig (43 Jahre), Leonie Hoffmann (19) und Dieter Stiller (63), die zusammen mit rund 50 weiteren Ehrenamtlern ab Mai die Schwimmaufsicht im Dingdener Freibad übernehmen werden. Denn nur mit viel Engagement für den Freibad-Verein Dingden, der vom Vorsitzenden Helmut Wisniewski geleitet wird, ist die Badesaison zu schaffen.

Damit jeder Prüfling die praktischen und theoretischen Aufgaben schafft, hat Schwimmlehrer Helmut Gerritz (70) mit den Aspiranten regelmäßig geübt und trainiert. „Am meisten Respekt habe ich vor den 25 Metern Tauchen“, verrät Anne Enig, als sie auf den Prüfer wartet. Sebastian Papenberg von der DLRG Borken hat seine Frau Sandra und die Prüfungsaufgaben dabei und verbreitet erst einmal gute Stimmung, indem er ruhig und sachlich die Prüfungsanforderungen erklärt und auf Fragen freundlich antwortet.

Hart in der Sache

Menschlich nett aber hart in der Sache muss Papenberg sein, denn die Prüfkriterien lassen keinen Spielraum zu. Neben zehn praktischen Prüfungsaufgaben im Wasser – zum Beispiel 400 Meter Schwimmen in 15 Minuten (50 Meter Kraul, 150 Meter Brust und 200 Meter Rücken ohne Armbewegung) oder 50 Meter Schleppen in vier Minuten (beide Schwimmer dabei in voller Kleidung) müssen auch die Kenntnisse in Erster Hilfe unter Beweis gestellt werden, wenn es zum Beispiel um die Herz-Lungen-Wiederbelebung geht.

Geschafft hat man die Prüfung jedoch nur, wenn man 28 von 35 Fragen aus einem Fragenpool mit rund 500 Fragen richtig beantworten kann. „Alles klar, es geht los“, hört man und schon springen die Prüflinge ins etwa 900 Kubikmeter fassende Hallenbadbecken in Hamminkeln, wo die Prüfung am stattfand und rund drei Stunden dauerte.

Nach dem Aufwärmen schwimmen alle die 400 Meter unter 15 Minuten. Die Aufregung und Anspannung ist greifbar: „Meine Beine sind jetzt schon müde!“ oder „jetzt bin ich erst recht aufgeregt!“ ist da zu hören. Aber Erfolge spornen eben auch an: „Wir Frauen waren schneller als die Männer!“ Bei der Prüfung mit dabei auch Hilke Schwiening, die im Hallenbad Hamminkeln als Badewärterin arbeitet.

Bei rund 31°C Lufttemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent fokussiert zu bleiben, ist sie gewohnt. So auch Daniel Böttcher, der als erster die 25 Meter Streckentauchen geschafft hat. Ihm folgen flink Martin Nienhaus und Meik Döring. Am Ende aller Prüfungsschinderei gibt es für alle belohnende Worte, strahlende Gesichter und das gute Gefühl den „inneren Schweinehund“ und den Respekt vor der Prüfung bezwungen zu haben. Erfolg auf ganzer Linie dank Schwimmtrainer Helmut Gerritz und Menschen, die ihre Zeit und Leistung ehrenamtlich in den Dienst für Allgemeinheit stellen.