Hamminkeln. . Am Mittwoch griffen Sparkassen-Vorstand und Bürgermeister für den ersten Spatenstich zum Arbeitsgerät und gaben den Startschuss für das Projekt.
- Das neue Beratungscenter in Dingden liegt vor allen Dingen vergünstig an der Bocholter Straße
- In dem Neubau entstehen auch fünf Mietwohnungen, die mit dem Aufzug erreicht werden können
- Die alte Filiale an der Kirchstraße ist verkauft und wird weiter genutzt, wenn die Bank umzieht
Die Niederrheinsche Sparkasse Rhein-Lippe wird sich nicht aus der Fläche zurückziehen. Im Gegenteil: Gestern erfolgte in Dingden der erste Spatenstich für das neue Beratungscenter an der Ecke Bocholter/Blumenstraße und setzt damit „einen Kontrapunkt“, wie der Vorstandsvorsitzende Friedrich-Wilhelm Häfemeier bei der Begrüßung der Gäste betonte.
2,3 Millionen Euro investiert die Sparkasse in den Neubau. Eine große Investition für das frisch fusionierte Geldinstitut, aber auch ein Vertrauensbeweis in ein Geschäftsmodell als Bank vor Ort.
In Dingden gibt es alle Dienstleistungen von A bis Z
Die Eröffnung der Filiale ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2017 geplant. „In Dingden gibt es alle Dienstleistungen von A bis Z, auch die Baufinanzierung“, verspricht Sparkassenvorstand Ingo Ritter.
Auf 275 Quadratmetern entstehen eine neue Schließfachanlage, zwei Dialogpunkte, die klassischen Selbstbedienungselemente wie Kontoauszugsdrucker, Geldautomat und Überweisungsautomat, fünf bis sechs Beratungsbüros und als Novum ein Wlan-Hotspot, mit dem Kunden auch Online ihre Bankgeschäfte erledigen können oder einfach nur ihren Facebook-Status überprüfen wollen. Wichtig für die Standortentscheidung war auch, dass Parkplätze direkt vor dem Beratungscenter entstehen werden.
Es entstehen auch fünf schwellenarme Mietwohnungen
Neben dem Beratungscenter im Erdgeschoss baut die Sparkasse im ersten Obergeschoss noch drei schwellenarme Mietwohnungen und im Staffelgeschoss zwei weitere Mietwohnungen. Alle Wohnungen sind knapp 80 Quadratmeter groß, verfügen über Balkone und einen Aufzug.
Die bisherige Sparkasse an der Kirchstraße hat der Dingdener Architekt Johannes Bielefeld gekauft, der auch das neue Beratungszentrum geplant hat.
Es gibt keinen langen Leerstand an der Kirchstraße
Sobald der Umzug der Bankfiliale in den Neubau vonstatten gegangen ist, will der Dingdener Architekt hier mit seinem Büro einziehen. Die Bürger müssen also keinen langen Leerstand an der Kirchstraße befürchten.
Neben seinen neun Mitarbeitern, steigt auch der Sohn von Johannes Bielefeld in das Architektur-Büro ein. „In unserem jetzigen Büro sind wir zur Miete und es ist zu klein, deshalb setzen wir nun auf Eigentum“, so Bielefeld.