Schermbeck/Kreis Wesel. . Eine Tierquälerei und ihre Folgen: Die 275 Hunde, die aus einer Schermbecker Zucht befreit und auf Tierheime verteilt wurden, belasten den Kreishaushalt.
Die 275 Hunde, die aus schlechter Haltung in Schermbeck befreit und auf die Tierheime verteilt wurden, belasten auch den Kreishaushalt. Kreisdirektor Ralf Berensmeier rechnete es am Donnerstag dem Kreisausschuss vor: Pro Hund und Tag fallen 12,50 Euro an, plus Tierarztkosten. Bleiben die Tiere 20 Tage im Tierheim, macht das rund 79 000 Euro, bei 40 Tagen 148 000 Euro und bei 80 Tagen etwa 285 000 Euro.
Ob man Teile des Geldes zurück erhalten könne, ist noch offen, „die Rechnungen werden erstmal auf uns zukommen“, so Berensmeier. Die Tierheime können die Versorgung nicht bezahlen und müssen es auch nicht. (sz)