Mülheim. Eine Auseinandersetzung in Mülheim-Styrum endet blutig, für einen 31-Jährigen sogar mit Lebensgefahr. Ermittelt wird wegen versuchten Totschlags.
In den späten Abendstunden des Freitags, 22. März, ist es in Mülheim-Styrum zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen gekommen. Ein 31-Jähriger ist dabei infolge eines Messerangriffs schwer verletzt worden, schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat eine Mordkommission eingerichtet. Die Polizei hat zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen und sucht nun nach Zeugen.
Nach bisherigem Kenntnisstand soll gegen 22.15 Uhr an der Oberhausener Straße/Rosenstraße eine größere Personengruppe aneinandergeraten sein. Was genau den Konflikt ausgelöst hat, ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen, wie Polizeisprecher René Bäuml auf Nachfrage erklärt. Wie oft der 31-Jährige mit dem Messer verletzt wurde, werde derzeit ebenfalls noch geprüft. „Die Verletzungen waren lebensbedrohlich, sodass eine Not-OP sofort erfolge musste“, erklärt Bäuml. Noch direkt vor Ort sei der Mülheimer von einem Notarzt behandelt worden, wenige Stunden später folgte dann im Krankenhaus eine Operation. Sein Zustand sei mittlerweile stabil.
Blutige Auseinandersetzung in Mülheim: Polizei sucht nach Zeugen
Am Tatabend sind nach Polizeiangaben zwei Männer noch während der Sachverhaltsaufnahme an der Oberhausener Straße, die beidseitig gesperrt wurde, vorläufig festgenommen worden. Die beiden Männer sind 24 und 21 Jahre alt. Wie die Polizei mitteilt, wird der Sachverhalt als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat eine Mordkommission eingerichtet. „Auf deren Antrag erließ das Amtsgericht Duisburg Untersuchungshaftbefehl gegen den 24-jährigen Haupttatverdächtigen wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung“, so die Polizei. Der 21-jährige Tatverdächte ist nach Abschluss der Maßnahmen entlassen worden.
„Zu einem möglichen Motiv können wir keine Angaben machen“, erklärt Sprecher René Bäuml. Die Ermittlungen zum Tathergang sowie den Hintergründen dauerten weiter an. Alles, was bislang zum Tathergang bekannt ist, beruhe auf Schilderungen der Beteiligten. Daher sucht die Polizei dringend nach Zeugen, die das Geschehen in Stryum beobachtet haben. „Wenn Sie gegen 22.15 Uhr an der Oberhausener Straße/Rosenstraße waren, den Vorfall wahrgenommen haben oder Angaben zu den Umständen beziehungsweise Hintergründen machen können, melden Sie sich bitte telefonisch unter der 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen.“
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