Mülheim. Sich gemeinsam auf den zweiten Advent eingestimmt haben die Besucher des ersten Weihnachtssingens in Saarn. Warum die Atmosphäre viele anzog.

Gemeinsam Weihnachtslieder singen – lockt man damit heute noch einen Hund hinter dem Ofen hervor? Vielleicht keinen Hund, aber mehr als 400 Menschen aller Generationen, die am Samstagnachmittag die Saarner Dorfkirche an der Holunderstraße bis auf den letzten Platz füllten, wobei viele auch standhaft mitsangen.

Das offene Adventssingen, zu dem die Royal Rangers, die Pfadfinder der an der Solinger Straße ansässigen evangelisch-freikirchlichen Credo Gemeinde, und die evangelische Kirchengemeinde Broich-Saarn erstmalig eingeladen hatten, war ein echter Publikumsrenner. Dass es nicht wie eigentlich geplant Open Air vor der Saarner Dorfkirche, sondern aufgrund des anhaltenden Regens in der Kirch stattfand, tat der Atmosphäre keinen Abbruch - im Gegenteil.

Mülheimerinnen und Mülheimer singen in Saarn gemeinsam Weihnachtslieder

Niemand, der bei O, du fröhliche, Stille Nacht, Jingle Bells, Feliz Navidad oder O, Tannenbaum mitsang, brauchte Angst vor Textlücken zu haben. Denn die Royal Rangers hatten entsprechende Technik mitgebracht und projizierten die Liedtexte via Videobeamer auf zwei große Leinwände.

+++ Gleich zwei Mal Weihnachtssingen am Wochenende in Mülheim +++

Doch auch als der Videobeamer zwischenzeitlich ausfiel, verstummte niemand in der Saarner Dorfkirche. Statt der Orgel sorgten Stammleiter Jorit Ness an der Gitarre, Hendrik Vollrath am Keyboard und Sängerin Ulrike Roters für die musikalische Begleitung.

Pfadfinderin erinnert beim Saarner Adventssingen an das Licht der Hoffnung

Gut kam auch die kleine Andacht der Pfadfinderin Anna Troost an. Sie erinnerte die gerne gemeinsam singende Adventsgemeinde in Saarn daran, dass mit Jesus von Nazareth das Licht und die Liebe Gottes in die Dunkelheit der Welt gekommen sei. Deshalb erinnerten uns die Lichter des Adventskranzes und des Weihnachtsbaumes an eben diese Hoffnung, die unsere Herzen erleuchten könne, auch wenn wir in unserer kleinen und großen Welt oft bedrückende Dunkelheit erleben müssten.

Weihnachtssingen in der Dorfkirche

Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
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Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
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Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
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Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche.
Rudelsingen in der Saarner Dorfkirche. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller
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„Ich glaube, dass der Zuspruch, den wir mit unserem offenen Adventssingen gefunden haben, für die weit verbreitete Sehnsucht der Menschen nach Gemeinschaft und Zusammenhalt spricht in einer Zeit, in der wir viele Krisen erleben. Ich denke, unsere Veranstaltung hat den Menschen heute etwas Kraft gegeben“, sagte der Pastor der Credo Gemeinde Manuel Rheinschmidt.

Nikolaus beschenkte die Kinder, die zum Singen nach Mülheim-Saarn gekommen waren

Er kam am Nachmittag vor dem zweiten Advent im Bischofsgewand und mit Bischofsstab als Nikolaus, um die Kinder in der Dorfkirche mit goldenen Schokoladentalern zu beschenken. O-Ton Nikolaus: „Ich komme aus der Türkei und spreche eigentlich Altgriechisch. Aber für Euch habe ich heute Deutsch gelernt.“

Das Weihnachtssingen in der Saarner Dorfkirche war ein voller Erfolg.
Das Weihnachtssingen in der Saarner Dorfkirche war ein voller Erfolg. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Überhaupt fand das erste offene Adventssingen in der Saarner Dorfkirche nur positive Resonanzen. Wer sich umhörte, konnte zum Beispiel erfahren: „Das hat die Menschen zusammengebracht und ihre Herzen gewärmt.“ „Das war außergewöhnlich. Gut gefallen hat mir auch, dass wir beim Singen von einer Band begleitet wurden und die Liedtexte angezeigt wurden.“ „Das war auch für die Kinder ein schönes Erlebnis.“ „Das war Gänsehaut pur. Super-Atmosphäre. Das darf wiederholt werden“ „Es war locker, und trotzdem besinnlich, eine schöne Einstimmung auf Weihnachten und ein schöner Kontrast zum kommerziellen Rummel vor Weihnachten.“

Kein Wunder also, dass Jorit Ness und Band nicht nur für die musikalische Begleitung, sondern auch für ihre Ankündigung „Das machen wir nächstes Jahr wieder“ viel Applaus bekamen.

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