Berlin. Als einzige Kandidatin des „Team Gio“ schafft es Desirey Sarpong Agyemang ins „The Voice“-Finale. Wie sie ihre Rolle als Außenseiterin überwand.

13 Kandidaten waren es, die im Halbfinale von „The Voice Of Germany“ um die fünf Plätze in der Final-Show kämpften. Für Desirey Sarpong Agyemang eine ganz besondere Ausgangssituation: Sie trat als einzige für das Team von Giovanni Zarrella an - von neun Talenten aus der Vorrunde schaffte sie es als einzige ins Halbfinale oder in den Worten von Moderator Thore Schölermann: „Giovanni hat nur ein Talent hier im Halbfinale und das hat es wirklich in sich, ein unfassbares Talent.“

Ehe es für die 21-Jährige am Freitagabend mit der Startnummer neun auf die Bühne geht, zeigt ein Einspieler sie und Coach Giovanni Zarrella beim Lasagne-Essen - Lagebesprechung. „Der Druck bei mir und Giovanni ist super hoch“, macht Desirey im Interview keinen Hehl um die spezielle Lage. „Ich bin die Einzige, die noch in seinem Team ist.“ Und auch Coach Giovanni nimmt kein Blatt vor den Mund: „Bei den Teamfights sind wir als große Verlierer rausgegangen. Wir sind jetzt die Außenseiter, der Underdog.“ Aber diese Rolle kenne er schon vielfach aus seiner Vergangenheit und bislang sei es immer irgendwie gelungen, doch noch als „Champion“ herauszukommen.

Last woman standing: Desirey Sarpong Agyemang ist als das letzte verbliebene Talent im „Team Gio“ angetreten.
Last woman standing: Desirey Sarpong Agyemang ist als das letzte verbliebene Talent im „Team Gio“ angetreten. © Sat1 | Claudius Pflug

Mülheimer Gospelsängerin steht im Halbfinale unter Druck

Umso wichtiger war es nun für Desirey, mit einer starken Performance zu überzeugen, denn dieses Mal entschieden nicht die Coaches Shirin David, Ronan Keating, die Kaulitz-Zwillinge und Giovanni Zarrella darüber, wer es ins Finale schafft, sondern die Zuschauer Zuhause. In zahlreichen Vocal-Coachings bereitet die 21-Jährige, die mit dem Mülheimer Gospel-Chor „Leslie B. Harmonies“ bereits Bühnenerfahrung gesammelt hat, akribisch ihren Auftritt vor. „Unsere Tage hier sind sehr voll und lang, wir üben wirklich viel“, verriet die Duisburgerin vor der Live-Show.

Die ganze harte Arbeit sollte sich gelohnt haben, denn Desirey lieferte: Mit Alicia Keys‘ Soul-Ballade „Fallin‘“ holte sie sich nur stehende Ovationen beim Publikum, sondern auch Lob von der Jury ab. „Ich liebe deine Ausstrahlung, deine Femininität und wie du mit dem Song spielst“, schwärmt etwa Shirin David. Und auch Coach Giovanni Zarrella war mehr als nur zufrieden mit seinem einzig verbliebenem Schützling: „Du hast einen riesigen Auftritt hingelegt, Tausend Dank! Manchmal habe ich Sorge, dass das alles zu viel für dich ist, aber du hast das so toll umgesetzt.“ Einzig Ronan Keating übte Kritik, indem er urteilte „dir ist der Song etwas entglitten, du bist eigentlich besser als du heute zeigen konntest“.

Als eine von 13 Halbfinalistinnen und -finalisten schaffte Desirey Sarpong Agyemang den Sprung ins Finale.
Als eine von 13 Halbfinalistinnen und -finalisten schaffte Desirey Sarpong Agyemang den Sprung ins Finale. © Sat1 | Claudius Pflug

Desirey im Finale: Die Ungläubigkeit steht ihr ins Gesicht geschrieben

Ein letztes Mal so richtig spannend wurde es dann bei der Verkündung, wer sich denn nun einen der fünf begehrten Plätze im Finale sichern konnte. Nachdem zuerst Malou Lovis Kreyelkamp aus dem Team Bill und Tom, Egon Herrnleben aus Team Ronan, Joy Esquivias vom Team Shirin und Emely Myles, nochmal Team Ronan, als Finalisten ausgerufen wurden, blieb nur ein letzter Platz. Vier von fünf Coaches - sollte auch Giovanni Zarrella mit seinem einzig verbliebenen Talent folgen?

Als Desireys Porträt im Riesen-Format auf dem Bildschirm erscheint ist klar: Auch sie hat es ins „The Voice“-Finale geschafft - gegen alle Widerstände. Die Überraschung und der Unglaube sind der 21-Jährigen regelrecht ins Gesicht geschrieben, als sie von ihrem Coach auf die Bühne zu den anderen Finalisten geführt wird.

Das Finale von „The Voice Of Germany“ ist am kommenden Freitag, 8. Dezember, ab 20.15 Uhr live auf Sat.1 oder über die Streamingplattform „Joyn“ zu sehen.

„The Voice Of Germay“ - unsere Berichte:

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