Mülheim/Oberhausen. In einer Oberhausener Klinik wurden eiligst Blutkonserven erwartet. Doch der Transport endete in einem Unfall. Wie Mülheims Feuerwehr half.

In einen Unfall verwickelt wurde am Donnerstagvormittag auf der Kreuzung Konrad-Adenauer-Brücke/Friedrich-Ebert-Straße ein Transport für Blutkonserven.

Der Unfall ereignete sich laut Feuerwehr-Bericht gegen 11.25 Uhr an der viel befahrenen Kreuzung im Norden der Mülheimer Innenstadt. Besagtes Fahrzeug der Johanniter und ein VW Tiguan kollidierten. Das Einsatzfahrzeug der Johanniter befand sich auf einer dringenden Einsatzfahrt zum Evangelischen Krankenhaus Oberhausen und machte Gebrauch von Sonderrechten, hieß es.

Mülheimer Feuerwehr brachte Blutkonserven zu Oberhausener Klinik

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An Bord des Fahrzeugs befanden sich mehrere Blutkonserven, die in einem speziellen Transportbehälter gesichert waren. Bei der Kollision mit einem SUV verletzten sich die Fahrerin des SUV sowie der Fahrer des Einsatzfahrzeugs leicht. Weitere Personen befanden sich nicht in den Fahrzeugen. Die Verletzten wurden umgehend vom Rettungsdienst versorgt und in Mülheimer Krankenhäuser zur weiteren Behandlung eingeliefert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten den Brandschutz sicher, auslaufende Betriebsstoffe wurden abgestreut und aufgenommen.

Beide Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden und mussten abgeschleppt werden. Glücklicherweise, so stellt die Feuerwehr fest, blieben die Blutkonserven während des Unfalls unversehrt. Sie seien mit einem Ersatzfahrzeug sicher zum Bestimmungsort transportiert worden.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es aufgrund der erforderlichen Absperrungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen.

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