Kamp-Lintfort. Bürgermeister Landscheidt darf sich freuen: Kamp-Lintfort bekommt neue Tafeln. Wofür die Schilder werben - und wieso Moerser sich ärgern dürften.
Jetzt wird auch auf der A 40 auf Kamp-Lintforter Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Braune touristische Hinweistafeln werben für einen Besuch des Zechenparks Friedrich-Heinrich. „Das war für uns wie ein kleines Feuerwerk, als die Zusage kam“, erklärt Bürgermeister Christoph Landscheidt. Zu sehen sind auf der Tafel die Zechentürme und ein Erdmännchen – seit der Landesgartenschau so etwas wie ein Maskottchen der Stadt.
„Wir freuen uns sehr über die neue Beschilderung und sehen diese auch als besondere Wertschätzung des schönen Zechenparks, welcher sich innerhalb der letzten Jahre kontinuierlich weiterentwickeln konnte“, freut sich Bürgermeister Christoph Landscheidt – vor allem vor dem Hintergrund, dass seines Wissens aus Kostengründen das Aufstellen weiterer Hinweistafeln reduziert werden soll. Ein Zuschlag auf die letzten Minuten sozusagen.
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Die Entscheidung, wo welche Tafeln stehen, fällt das Land NRW bzw. die Autobahn GmbH. Die Hinweistafeln wurden in beiden Fahrtrichtungen auf der A 40 aufgestellt. Eine Folgewegweisung auf der Landstraße in Richtung Kamp-Lintfort folgt voraussichtlich innerhalb der nächsten Wochen, teilt die Verwaltung mit.
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Damit ist Kamp-Lintfort gleich an drei Autobahnen als touristisch interessantes Ziel ausgewiesen. An der A 42 steht ein braunes Schild zum Kloster Kamp. Einen ebensolchen Hinweis gibt es auf der A 57.
Mag sein, dass die neuen Schilder unweit des Moerser Kreuzes an der Anschlussstelle Neukirchen-Vluyn die Moerser ein bisschen fuchsen. Wie Stadtsprecher Thorsten Schröder bestätigte, ist Moers beim Antrag um ein solches Schild zum Moerser Schloss im Frühjahr erneut gescheitert. Moers ist nur auf der A 42 mit der Halde Rheinpreußen vertreten, wie aus der „Liste der Unterrichtungstafeln“ hervorgeht.