Kamp-Lintfort. 2022 war für die Kultur kein einfaches Jahr. Das Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp hat sich von Corona-Einbrüchen aber gut erholt.
Trotz Corona kann sich das Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp über eine gute Bilanz für 2022 freuen: Wie Zentrums-Leiter Peter Hahnen mitteilt, konnte die alte Zahl an Veranstaltungen nahezu wieder erreicht werden: 655 Angebote stemmte man im Klosterareal, in Schatzkammer und Haupthaus. Dazu wurden insgesamt 106 Gästeführungen gebucht und so über 2.000 Besucher und Besucherinnen erreicht.
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An den Angeboten zu Einkehr und Besinnung nahmen sogar mehr als doppelt so viele Menschen teil wie im Jahr der Landesgartenschau. Die selbst veranstalteten Konzerte wurden von 763 Gästen besucht. Nahezu 1.000 Gäste besuchten die Ausstellung im Gewölbekeller.
Änderung im Buchungsverhalten
Gleichwohl beobachtet Hahnen Veränderungen im Buchungsverhalten: „Wir merkten, dass manche spürbar zurückhaltender agieren bei frühzeitigen Anmeldungen. Bei guten Nachrichten aus dem Gesundheitsministerium und bei gutem Wetter entscheiden sich manche kurzfristig für ein Angebot.“ Darauf könne sich sein Haus aber gut einstellen: „Manche Angebote planen und publizieren wir nun auch erst recht kurzfristig.“
Auf das Jubiläumsjahr schaue das Team mit frohem Mut: Die Sonderbriefmarke erweise sich als Hit im Klosterladen und Annette Schreiners Marionettenausstellung „Konvent der Bosse“ sorge im Museum für ein volles Haus. Die ließ sich übrigens auch Bischof Felix Genn nicht entgehen. Nach der Festmesse in der Abteikirche schaute er spontan im Museum vorbei und erweckte Gründungsabt Heinrich kurzfristig zum Leben...
Weitere Infos unter www.kloster-kamp.eu