Moers. Zum fünften Mal hat eine Privatinitiative in Moers den Seniorenwunschbaum organisiert. Warum es im kommenden Jahr anders wird.
Über 800 Wunschkarten sind vom Weihnachtswunschbaum abgenommen worden, um Senioren und ukrainischen Flüchtlingen eine Weihnachtsfreude zu machen. Das berichtet das Moers Marketing.
„Es ist wieder der absolute Wahnsinn gewesen“, sagt Initiatorin Julia Voth begeistert. „Wir können es selber noch gar nicht fassen, wie toll die Wunschbaum-Aktion, trotz Inflation und Krisenzeiten wieder in der Stadt angenommen wurde. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, wie unendlich großzügig die Menschen sind.“ Zum fünften Mal hat die Privatinitiative die zauberhafte Aktion für Senioren auf die Beine gestellt.
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Die rund 850 Karten, die mit Beginn des Weihnachtsmarktes in den Weihnachtsbaum gehängt wurden, waren in Rekordzeit weg. „Wir konnten gar nicht so schnell gucken, wie die Karten, auf denen ältere Menschen ihre Weihnachtswünsche notiert hatten, vom Weihnachtswunschbaum abgepflückt wurden“, erzählt Julia Voth. „Erfreulicherweise haben sich 2022 mehr Privatpersonen getraut, einen Wunschzettel auszufüllen, oftmals mit dem Wunsch nach einem Lebensmittelgutschein“, aber auch der Wunsch nach haltbaren Lebensmittel sei oft zu lesen gewesen.
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Dass der Wunschbaum auch in den Vorjahren eine große Zahl älterer Menschen glücklich machen konnte, ist kein Geheimnis, aber in diesem Jahr sprengt die Teilnehmerzahl den Rahmen so sehr, dass sich Julia Voth dazu entschlossen hat, das Projekt in dieser Form nicht fortzuführen.
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Sie sagt: „Wir sind sehr dankbar für fünf wunderbare, ereignisreiche Jahre, aber diese Vielzahl an Geschenken zu wuppen, ist mit drei Personen einfach nicht mehr machbar. Wir überlegen, ob und wie sich der Wunschbaum im Jahr 2023 fortsetzen lässt. Abschließend möchte ich mich bei Michael Birr vom Moers Marketing, der diese Herzensangelegenheit unterstützt hat, sowie seinem wunderbaren Team bedanken. Und ein Dankeschön an die vielen Moerser*innen, die zu unserem Erfolg beigetragen haben.“