Neukirchen-Vluyn. Von den Stellungnahmen bei der Offenlage des Regionalplans Ruhr sind mehr als die Hälfte aus Neukirchen-Vluyn. Was die Initiative dazu sagt.
Der Protest gegen den weiteren Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn schlägt sich auch in Zahlen nieder. Rund 7900 Einwendungen habe es gegeben, sagte eine Sprecherin des Regionalverbandes Ruhr auf NRZ-Nachfrage. Mehr als die Hälfte davon seien aus Neukirchen-Vluyn gekommen. Damit bestätigte die RVR-Sprecherin die Zahl, die die CDU-Kreistagsfraktion Wesel zuvor im sozialen Netz geteilt hatte.
Demnach hat es bei der Offenlage des Regionalplans Ruhr insgesamt 7927 Stellungnahmen gegeben, davon 4849 aus Neukirchen-Vluyn. Laut Kreis-CDU kamen 552 aus Alpen und Rheinberg, 331 aus Hünxe, 2039 aus Kamp-Lintfort und 55 aus Duisburg. 101 werden als Sonstige aufgeführt. „Das verdeutlicht die massive Betroffenheit der Menschen im Kreis Wesel“, heißt es weiter in dem Beitrag.
Und auch die Mitwirkenden der Initiative #daspinkekreuz freuen sich: „Voller Dankbarkeit und auch ein bisschen Stolz freut sich #daspinkekreuz über ein deutliches Zeichen aus Neukirchen-Vluyn. 5000 Einsprüche waren als Ziel beim Besuch von Bee Kay auf der Mahnwache ausgerufen und gemeinsam haben wir dieses erreicht“, schreibt Alexandra Nolte.
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Derweil läuft bereits die nächste Protestaktion: Rolf Hamacher möchte mit anderen Künstlern das Kunstprojekt „Eichenaura“ umsetzen. Hier sollen 49 Nachkommen der Beuys’schen Bäume aus Kassel ihren neuen Platz auf einem Grundstück im von Abgrabung bedrohten Gebiet finden.