Moers. 40 Stunden Live-Musik an 16 Orten – so meldet sich die Enni Night of the Bands nach Corona-Pause zurück. Ein Grund, das Handylicht anzuschalten.
Dass hinter jeder Kneipentüre eine einzigartige Atmosphäre mit immer wieder neuen Leuten wartet, konnte man am Samstag erleben. Die Enni Night of the Bands kehrte nach Moers zurück. Der langjährige Veranstalter Adam Ruta von der Gastro Event aus dem norddeutschen Moormerland verwandelte Moerser Locations nach zweijähriger Corona-Pause in eine Partymeile.
Ab in den Urlaub mit Italo-Schlagern
Gleich 16 Bands hatte er organisiert, die an 16 Orten in der Innenstadt, in Scherpenberg und Asberg handgemachte Live-Musik präsentierten. In allen Locations gab es insgesamt ganze 40 Stunden Live-Musik. Gesetzt wurde auf das bewährte Konzept mit einem Mix aus Italo-Schlagern – die etwa im Eiscafé Adria mit dem Duo Filieri für Urlaubsgefühle sorgten – Jazz, Funk and Soul, Reggae, Rockmusik und Pop, wie ihn „Der Herrensalon“ mit Cajon, Schüttelei, Mundharmonika und Melodica im Café des Arts präsentierte.
Viele Gastronomen sind jahrelang dabei. Allein drei hatten neue Betreiber, darunter das ehemalige Ritumenti und heutige Autentico am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz, das Restaurant Argana (ehemals Tapas Bar) und das Caffe Sotto (ehemals Monokel). Nach mehrjähriger Pause war auch das Extra Blatt am Altmarkt dabei und außerhalb der Innenstadt rockte es ebenfalls im Haus Kampmann und der kleinen Kneipe in Asberg.
Mit dem Shuttle von Haus zu Haus
Mit dem bereitgestellten Shuttlebus pendelten hunderte Gäste am Samstagabend zwischen Stadtteilen
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und der City. Besonders viel los war am Kastellplatz. Hier machte die Gatsby Bar erstmals bei der Enni Night of the Bands mit. Direkt daneben rockte es im Café Mondrian und dem Irish Pub Fiddlers. Im Pub war so viel los, dass Gäste teils stehen mussten. Das tat der sehr guten Stimmung keinen Abbruch.
Die Theke war atmosphärisch beleuchtet, Disco-Kugeln drehten sich. Die Kellner hatten viel zu tun und servierten unter anderem schmackhaften irischen Whiskey. Das Publikum war altersgemischt, vom jugendlichen Chartshörer bis zum langjährigen Rock’n’Roller.
Handgemachte Musik ließ Handys leuchten
Apropos Rock’n’Roll: Die Band „Vividd“ präsentierte im Pub Rock-Cover. Schon beim Stimmen der Drums, Gitarre und Synthesizer wurde es magisch. Als Sänger Rob „I See Fire“ von Ed Sheeran, Songs von Placebo und Whitney Houston sang, kam Lagerfeuer-Stimmung auf. Viele zückten ihre Handylichter und schwenkten sie stimmungsvoll zur Musik. Gefeiert wurde hier wie an vielen anderen Orten bis in die frühen Morgenstunden.
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