Kamp-Lintfort. Rot angestrahlte Zechengebäude, ein Ausflug auf den Förderturm: Der erste Weihnachtsmarkt im Zechenpark hält einige Überraschungen parat.
Ab Dienstag werden die Sterne am Zechenturm leuchten, an seinem Fuße sind die Hütten schon aufgebaut. Der markante Holztürstock des Weihnachtsmarktes St. Marien weist den Weg. Die Vorbeitungen für den ersten Weihnachtsmarkt am Quartiersplatz, der die drei sonst stattfindenden Märkte in diesem Jahr ersetzen soll, biegen in die Zielgrade ein. Sogar die Kunststoff-Schlittschuhbahn ist fast fertig aufgebaut.
Am kommenden Donnerstag geht es ab 18 Uhr los, um 18.30 Uhr wird Bürgermeister Christoph Landscheidt den Markt im Zechenpark eröffnen. Ursprünglich sollte der Hüttenzauber als 3-G-Veranstaltung laufen, nun sind es nach neusten Entwicklungen 2G (geimpft oder genesen), die Zugang zum Budenzauber erlauben. Security-Personal werde das stichprobenartig überprüfen, heißt es vom Veranstalter Mo.event. Wie viel Personal zum Einsatz kommt? „Zunächst ist ein Zweier-Team unterwegs, aber das können wir je nach Bedarf jederzeit anpassen.“
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Der Erste Beigeordnete Christoph Müllmann ergänzt am Freitag vor der Presse: „Bei Verstößen gibt es auf jeden Fall einen Platzverweis. Ob ein Bußgeld fällig wird und in welcher Höhe, wird am Montag durchs
Land entschieden.“ Und sicherheitshalber weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass sich Gäste auf jeden Fall im Vorfeld eines Besuchs „noch mal über die aktuell geltenden Corona-Bestimmungen informieren“ sollten, da kurzfristige Anpassungen gegebenenfalls möglich seien.
Platz satt im Zechenpark
Gleichwohl gibt sich Manfred Kant vom Veranstalter gelassen: „Das ist ja hier weitläufig“, und weist auf den großen Quartiersplatz, „das entzerrt sich.“ In der Spitze erwarte man bis zu 700 Besucher auf dem Platz und dem Weg am Lufre vorbei. Von der Bühne direkt unter dem Förderturm soll nicht nur Weihnachtsmusik schallen, sondern laut Susanne Toussaint von der Stadt auch durchaus Rockiges. Auch Getränkestände werden eher in diesem Teil des Platzes zu finden sein. Die 28 Verkaufsbuden stehen eher in Richtung des ehemaligen Lüftergebäudes.
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Für eine besondere Stimmung soll laut Kant vor allem die Beleuchtung der denkmalgeschützten Zechengebäude und der Laga-Bäume in Rot sorgen. Noch eine Besonderheit dieses Marktes: Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition ermöglicht an allen Tagen Fahrten hinauf zum Zechenturm (bis 20 Uhr, sonntags bis 18 Uhr). Der Verein Niederrhein bietet darüber hinaus eine Grubenlampen-Wanderung an am Samstag, 4. Dezember, 17 Uhr. Anmeldung unter 02842/912452. Tierischen Besuch gibt es ebenfalls: Die Alpakas vom Kalisto spazieren immer mal wieder über das Gelände.
>>> ÖFFNUNGSZEITEN
Der Weihnachtsmarkt im Zechenpark ist geöffnet vom 25. bis 28. November sowie vom 2, bis 5. Dezember, donnerstags 18 bis 22, freitags 16 bis 22, samstags 14 bis 22 und sonntags von 12 bis 18 Uhr.