Neukirchen-Vluyn. In Neukirchen-Vluyn geht die Agendabeauftragte Marion May-Hacker in den Ruhestand und übergibt Projekte an den Klimaschutzmanager Stephan Baur.
Die städtische Agendabeauftragte Marion May-Hacker verabschiedet sich in diesem Sommer in den Ruhestand. Im Rahmen der Fairtrade-Ausstellung „Nachhaltig handeln – Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade“ fand auch die Übergabe des Projektes statt. Marion May-Hacker hat rund 30 Jahren in der Stadtverwaltung gearbeitet. Sie übergab die Betreuung des Fairtrade-Projektes an den Klimamanager und Beauftragen für Bildung für nachhaltige Entwicklung, Stephan Baur, symbolisch mit einer fair gehandelten Rose.
Der faire Handel hat große Schnittmengen mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und geht deshalb mit dem Prozess der Stadt Neukirchen-Vluyn einher, sich als „Global nachhaltige Kommune“ zertifizieren zu lassen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
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Für Bürgermeister Harald Lenßen und Klimamanager Stephan Baur stehen diese Themen weit oben auf der Agenda: „Nachhaltigkeit zieht sich seit Jahren durch das Handeln der Stadtverwaltung. Ob durch Bildungsangebote ab der Kita, Projekte zur Artenvielfalt bei Neubauten oder den Erhalt von Grünflächen in ihrer ursprünglichen Form“, sagt Lenßen. „Das Thema fairer Handel passt sich in die Bemühungen um das Gleichgewicht von Ökonomie, Ökologie und Sozialem hervorragend ein.“ Er danke Frau May-Hacker für ihr jahrzehntelanges Engagement dazu und sei überzeugt, „dass Stephan Baur die Aktivitäten genauso kompetent und erfolgreich fortführen“ werde.
Die Fotoausstellung „Nachhaltig handeln – Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade“ zeigt, wie Fairtrade die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung mit seinen Arbeitsschwerpunkten umsetzt. Die Ausstellung ist noch bis zum 12. August in der Stadtbücherei zu sehen. Es wird anschaulich erklärt, was Fairtrade ist, wie sich faire Bedingungen auf das Leben von Produzenten in den sogenannten Dritte-Welt-Ländern auswirken und welche positiven Folgen es auch für das Leben vor Ort haben kann.
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Die Organisation Fairtrade zertifiziert Produkte, die nach den beschriebenen Kriterien erzeugt werden. Das sicherlich bekannteste Produkt ist der fair gehandelte Kaffee. Die Produkte erhalten ein Siegel, mit dem es Verbraucherinnen und Verbrauchern leicht gemacht wird, fair gehandelte Produkte zu erkennen. Wer diese Produkte einkauft, trägt dazu bei, dass die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Lateinamerika, Asien und Afrika sich verbessern. Als Fairtrade-Stadt wirbt Neukirchen-Vluyn schon lange für den Kauf fair gehandelter Produkte.