Neukirchen-Vluyn. In der kommenden Woche läutet die Politik die nächste Phase für die Planungen der zentralen Sportanlage in Neukirchen-Vluyn ein. Es wird teurer.

In der kommenden Woche gehen die Vorbereitungen für die finale Phase des Baus der zentralen Sportanlage in die nächste Runde. Der Fachausschuss muss einen Investitionsbeschluss fassen, damit der nächste Baustein realisiert werden kann. Das sind zwei Fußballplätze und ein Vereinsgebäude.

Unterm Strich stehen Kosten in Höhe von rund sechs Millionen Euro, plus / minus. „Der Gesamtkostenberechnung kann entnommen werden, dass trotz intensiver Einsparungsbemühungen die Umsetzung aller aufgeführten Maßnahmen zu einer Kostenerhöhung im Vergleich zum Stand des Zuwendungsbescheides führen wird“, heißt es dazu in der Druckvorlage, die dem Ausschuss für Bauen, Grünflächen und Umwelt zur Diskussion vorliegt.

Die Sportanlage wird gefördert

Das Bauvorhaben an der Tersteegenstraße wird mit einer Summe von rund 2,67 Millionen Euro gefördert.

Neben den beschlossenen Maßnahmen gibt es nun einige zusätzliche Wünsche des Vereins, über deren Umsetzung die Politik noch befinden muss. Das sind beispielsweise eine mobile Trennwandanlage, ein Kleinkind-Spielbereich, eine Einbruchmeldeanlage für das Vereinsgebäude oder die Tieferlegung des Hauptplatzes um 60 Zentimenter.

Der Klimanotstand ist bei diesem Vorhaben ebenfalls berücksichtigt. Dazu heißt es: „Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere die Errichtung des Baukörpers, die Kunstrasensportflächen sowie die versiegelten Bereiche.“

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Und weiter wird ausgeführt, dass Kompensationen „über den Einsatz der Fernwärme nebst Solaranlage, die moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, das Gründach“ sowie die Verwendung nachhaltiger Baustoffe entstehen.

Es gibt allgemeine Preissteigerungen

Das führt ebenfalls zu Mehrkosten wie die allgemeinen Preissteigerungen, so dass – ohne die noch zu beschließenden Wünsche – die Gesamtkosten bei rund 5,997 Millionen Euro liegen. Wird alles berücksichtigt, stehen rund 6,196 Millionen Euro auf dem Kassenzettel.

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Laut Projektzeitenplan soll der Hochbau im vierten Quartal 2021 fertig sein, der Sportplatzbau ist dort bis zum vierten Quartal 2021 vorgesehen.

Eine Nutzerfreigabe ist – Stand jetzt – für den November 2021 terminiert. Restarbeiten wie Bepflanzungen können sich dem Plan folgend bis ins Jahr 2024 hineinziehen. Für die Planung des Funktionsgebäudes wurde das Büro Berkhöfel Objektplanung GmbH beauftragt. Die Außenanlagen werden durch das Büro Geo3 GmbH geplant. Für die technische Gebäudeausrüstung ist das Büro HI-PLAN Ingenieurbüro GmbH zuständig.

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