Neukirchen-Vluyn. . Die Stadt Neukirchen-Vluyn hat die Planungsleistungen für die zentrale Sportanlage erneut ausschreiben müssen. Jetzt liegen zwei Angebote vor.
Es kann weitergehen mit den Planungen für die zentrale Sportanlage. Wie Bürgermeister Harald Lenßen auf NRZ-Nachfrage zum aktuellen Stand des Verfahrens sagte, gibt es nach der erneuten Ausschreibung nunmehr zwei Angebote. Diese sind jetzt zu sichten und zu bewerten. Ende des vergangenen Jahres hatte die Vergabe der Planungsleistungen für die Sportanlage wiederholt werden müssen.
Das Thema war nach Uneinigkeiten über die Art des Zuschlags durch die Stadt vor der Vergabekammer Rheinland gelandet, die mithin festgelegt hatte, dass neben dem Preis weitere Kriterien zugrunde zu legen seien. Also muste die Ausschreibung wiederholt werden.
Wie der Bürgermeister nun weiter sagt, habe man „in mühevoller Kleinarbeit“ Kriterien erarbeitet. Darüber hinaus habe sich die Stadt externe Beratung eingeholt. Damit sollte vermieden werden, dass sich die Verwaltung in diesem zweiten Anlauf abermals angreifbar macht.
Für die zentrale Sportanlage gibt es Fördermittel in Höhe von rund 2,7 Mio. Euro aus dem Topf „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2018“ des Landes NRW. Mit der Zusage ist allerdings auch ein zeitlicher Druck verbunden. Ende Dezember 2022 laufe die Frist aus, erinnert der Bürgermeister. Er gibt sich aber zuversichtlich, dass der weitere Verlauf vor der Sommerpause entschieden werden kann. Spätestens im September muss die Politik soweit sein, dass sie das Thema in die Haushaltsberatungen für das Jahr 2020 aufnimmt.