Kleve. Beim „Dornröschenweg“ zwischen Landwehr und Spyckstraße hat sich eine Neuerung ergeben. Wie lange der beliebte Fußweg noch gesperrt sein wird.

Zunächst sah es so aus, als könne der seit Wochen gesperrte beliebte Fußweg an der Wasserburg Rindern in in Kürze wieder freigegeben werden. Die NRZ hakte bei Klever Stadtverwaltung nach, wann der „Dornröschenweg“ denn wieder benutzt werden könne. Nun gibt es ein neue Entwicklung.

Diese Arbeiten sind noch erforderlich

Stadtsprecher Niklas Lembeck teilte mit, dass im März eine Sperrung notwendig war, weil einige Bäume umsturzgefährdet waren. „Leider ist es notwendig gewesen, dort mit relativ schwerem Gerät zu arbeiten, sodass die Wegdecke in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die notwendige Erneuerung der Wegdecke konnte jedoch aufgrund der feuchten Witterung der vergangenen Wochen nicht unmittelbar ausgeführt werden“, so Lembeck.

Da es sich bei dem Fußweg um eine wassergebundene Wegdecke handele, müsse diese zunächst trocknen, um ihre Stabilität zu erhalten. Zu dem Thema „Dornröschenweg“ zwischen Landwehr und Spyckstraße habe sich zwischenzeitlich eine Neuerung ergeben, so der Sprecher der Schwanenstadt.

„Der Weg kann wohl doch nicht kurzfristig freigegeben werden. Sachstand ist, dass weitere Bäume begutachtet und gegebenenfalls entfernt werden müssen. Auch der Weg an sich muss noch entsprechend hergerichtet werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde eine neue verkehrsrechtliche Anordnung getroffen, den Weg bis Mitte/Ende Juni zu sperren“, so Lembeck.

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13 Bäume mussten gefällt werden

Der sogenannte Dornröschenweg ist ein eingetragenes Naturdenkmal. Es stellt einen Hohlweg aus Schlehen dar. In Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Kleve wird eine Nachpflanzung der gefällten Bäume erfolgen. Insgesamt mussten 13 Bäume gefällt werden. Darunter drei Pappeln und zehn Robinien, die eine stattliche Größe eingenommen haben. Die Maßnahme hat insgesamt 27.000 Euro gekostet und wurde von einem beauftragten Unternehmen durchgeführt. Fotos dokumentieren, dass die Bäume von innen morsch waren und eine entsprechende Gefahr darstellten. Mit großem Gerät wurden die Bäume scheibchenweise gesägt und abtransportiert.

Der Weg ist besonders idyllisch und verbindet die Spyckstraße in Rindern mit der Straße Landwehr. Der bei Fußgängern und Radfahrern beliebte Weg führt an dem Gelände der Wasserburg in Rindern vorbei und bietet einen schönen Blick auf den Wassergraben der Burg.