Uedem. Parteien, Kirchengemeinden, Heimatvereine und die Gemeindeverwaltung rufen am Samstag zu einer Kundgebung auf. Dann geht es los.
Unter dem Motto „Uedem für Demokratie“ rufen die demokratischen Parteien, die Kirchengemeinden, die Heimatvereine und die Gemeinde Uedem zu einer Kundgebung auf. Sie wird für Samstag, 16. März, um 14 Uhr organisiert. Treffpunkt ist an der Bleiche am Ostwall.
Gegen rechtsradikale Schreihälse
„Auch Uedem wird nicht zurückstehen, wenn bundesweit Menschen Haltung beweisen und sich den Feinden der Demokratie entgegenstellen“, betonen die Veranstalter. „Gemeinsam wollen wir zeigen, dass die rechtsradikalen Schreihälse zwar lautstark sind, aber nicht die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Dazu rufen wir alle Uedemerinnen und Uedemer auf.“
Um Punkt 14 Uhr wird sich der Demonstrationszug an der Bleiche in Gang setzen und zum Agathawall ziehen. Hier ist eine Schweigeminute am Gedenkstein für die Opfer des Holocaust geplant und es werden Kerzen angezündet. Nächste Station ist das Rathaus, wo die Vorsitzenden der Ratsfraktionen einen gemeinsamen Beitrag sprechen werden. Nach einem weiteren Gang zum Viehpark spricht am dortigen Mahnmal der Pressesprecher der Action Medeor, Dr. Markus Bremers.
Hauptprogramm auf dem Marktplatz
Gegen 15.15 wird der Demonstrationszug den Uedemer Marktplatz erreichen. Hier wird auf einer Bühne das Hauptprogramm stattfinden. Musikalisch wird es von der aus der Ukraine stammenden Familie Malyk gestaltet, Bürgermeister Rainer Weber wird eine Rede halten und die drei Uedemer Kirchengemeinden gestalten einen gemeinsamen Auftritt. Gegen 16 Uhr wird die Veranstaltung beendet sein.
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