Kreis Kleve. Der Dehoga-Verband beteiligt sich an der Diskussion um die Gründung eines Nationalparks. Er erwartet mehr Gäste und Fachkräfte.

„Wir betrachten den Nationalpark Reichswald, auch gerade grenzübergreifend, als das touristische Leuchtturmprojekt der Region mit bedeutenden Auswirkungen weit über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus.“ Damit meldet nun nach Monaten der Diskussion auch der Verband Dehoga Nordrhein zu Wort. Er ist die Berufsvereinigung für Hotel- und Gaststättenbetriebe in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln. „Für den Kreis Kleve und den Tourismusstandort Niederrhein strahlt die Natur in unseren Augen eine enorme Anziehungskraft auf Reisende aus“, so die Aussage.

Nationalparks seien Besuchermagneten. Der deoga erwartet zusätzliche Gäste und mit ihnen „eine vielversprechende Kaufkraft“ für die Region, für Gastronomie, Hotellerie und den Handel. „Es gibt zahlreiche potenzielle Gäste, die gezielt nach Nationalparks und Naturerlebnis in ihrer Ausflugs- und Urlaubsplanung suchen.“ Wenn die touristische Vermarktung des Kreises Kleve und des Niederrheins besser wahrgenommenen werde, ergebe sich „die einmalige Chance, auch mehr Fachkräfte für die Region zu gewinnen“, so die Hoffnung der Dehoga. „Es wäre mehr als schade, wenn diese außergewöhnliche Gelegenheit verstreicht.“

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