Kleve. Wegen des Hochwassers setzen Mitarbeitende des Technischen Hilfswerks Kleve eine Fähre für die Bewohner von Schenkenschanz ein.

Schenkenschanz ist wieder eine Insel, Tore dicht. Seit Dienstag, 26. Dezember, 8 Uhr morgens, ist der Klever Ortsteil mit dem Auto nicht mehr erreichbar. Das Technische Hilfswerk Kleve (THW) ist aber wieder verlässlicher Partner und setzt seine Fähre ein -- für die Bürger, vor allem in medizinischen Notfällen. Eigentlich ist laut Hochwasserplan 7,20 Meter der offizielle Überflutungspunkt.

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„Aber da guckte am Montag die Brücke noch heraus“, schildert Marita Jansen, Vorsitzende des Heimatvereins Schenkenschanz. In der Nacht zum 26. Dezember aber stieg der Pegel an und zwar bis 7,50 Meter und somit war auch die kleine Brücke nach Spyck unter Wasser.

Schenkenschanz: THW Fähre verbindet bei Hochwasser
Schenkenschanz: THW Fähre verbindet bei Hochwasser © Privat | Katharina Holderberg

Am zweiten Weihnachtstag hatte die THW-Hilfsaktion schon fast etwas von Idylle bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel. „Das war für die Jungs vom THW am Tag vorher noch eine ganz andere Sache bei Sturm und Regen“, schildert Marita Jansen.