Kalkar. In Kalkar lässt sich die Weihnachtszeit in einem mittelalterlichen Ambiente genießen. Das haben die Organisatoren beim Nikolausmarkt vor
Keine Frage – namentlich hätte sich der familiäre Nikolausmarkt keinen besseren Ort als den Kirchplatz an der Nicolaikirche in Kalkar als Veranstaltungsort aussuchen können. „Nikolaus und Nicolai – da passt die Location wunderbar“, erklärt Steffen Bettray, der federführend mit Alexandra Bottenbruch vom Werbering Kalkar aktiv den Markt mit einem engagierten Team auf die Beine stellt. Steigen wird der Markt am Samstag, 26. und Sonntag, 27. November in der Nicolaistadt. Nach zweijähriger Auszeit während der Corona-Hochzeit ein lang ersehnter Neubeginn.
Budenzauber an der Nicolai-Kirche
Am neuen Standort. Der wurde für das vorweihnachtliche Budendörfchen allerdings nicht ganz freiwillig neu gewählt. „Der Marktplatz ist halt aufgrund der Umgestaltungen ein großer Bauplatz – es geht dort gut voran“, erklärte Stadtsprecher Harald Münzner. In Zusammenarbeit und mit der Unterstützung auch der Pfarrgemeinde St. Nicolai werden sich rund 20 Aussteller- und Versorgerstände und die Besucher an der Kirche wohl fühlen. Da sind sich alle Beteiligten sicher.
Dazu beitragen werden auch die grünen Weihnachtsbäume von Tannen-Karl, besser gesagt von Karl Rottmann, der auf seinem Gartenbaugelände am Gocher Feld gerade vollauf damit beschäftigt ist tausende und abertausende der Weihnachtsbäumchen und Bäume für die Hochzeit der Nachfrage zu sortieren, auszuzeichnen und für den Verkauf vorzubereiten.
Der Nikolaus kommt natürlich auch
Vermischt mit dem Duft von Glühwein, Plätzchen, Waffeln, Flammkuchen und Co. sorgt das ebenfalls oft duftende Tannengrün für das passende Ambiente an der Kirche. Nicht nur für den Nikolaus. Letzterer hat für beide Tage sein Kommen gegen 17 Uhr zugesagt. Natürlich mit Überraschungen für die Kleinsten im Gepäck. Ein wenig Konkurrenz wird ihm erstmals der Lebkuchenmann machen, der am Sonntag den Nikolausmarkt bereichern wird und die Verbindung vom Kirchplatz zur Monrestraße und den Einzelhändlern dort als Walking-Act unterstreicht. Allerdings von 13 bis 17 Uhr, so dass er bei der Ankunft vom Nikolaus bereits wieder „weg-gewalkt“ sein wird. Die Einzelhändler der Monrestraße präsentieren am zweiten Nikolausmarkttag, der auch verkaufsoffener Sonntag ist, zwischen 13 und 18 Uhr schöne Aktionen und Angebote, die zum gemütlichen bummeln und stöbern ermuntern.
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Zurück zu den kleinen, weihnachtlichen Holzhütten im Schatten der Kirche: Hier warten schöne Handwerkskunst, Dekoartikel und allerlei deftige und süße Köstlichkeiten auf die Besucher. Auch vegane Angebote, wie sie aus dem Restaurant Glüxxklee in der Form einer Grünkohl Lasagne serviert werden.
Schüler servieren heiße Waffeln mit Kirschen
Die Kalkarer Schulen beteiligen sich ebenfalls an der Büdchenstadt: Die Realschule Kalkar mit Schulsozialarbeiterin Natalia Lewandowsky hat mit einigen Schülern ein attraktives Angebot im Gepäck, um den Erlös einem karitativen Zweck zu spenden. Finja Schneider-Maessen, Schulsprecherin vom Kalkarer Gymnasium, und Maya van Eyckels, Stufensprecherin, verraten, dass die Abschlussklasse zur Finanzierung ihrer Abschlussparty heiße Waffeln mit Kirschen und auch Kirschkernkissen und Weihnachtsmarmeladen verkaufen möchte.
Das alles wird auch musikalisch untermalt: Auf der Bühne am Kirchplatz singt am Samstag, 26. November, 15 Uhr Christine Maas (ebenso am Sonntag 15 Uhr), um 16 Uhr der Musikverein von Calcar sowie um 18 Uhr der Chor Eintracht Hau. Daten: Nikolausmarkt Kalkar, Kirchplatz an der St. Nicolaikirche, Samstag, 26. November, 14 bis 20 Uhr; Sonntag, 27. November, 12 bis 19 Uhr; Verkaufsoffener Sonntag 13 bis 18 Uhr.