Kleve-Wardhausen. Fahrradbeauftragte Pascale van Koeverden präsentierte die neuesten Planungen. Diese Dinge wurden jetzt auf den Weg gebracht

Ein Radweg entlang des Spoykanals wird seit Jahren von vielen Bürgern gefordert. Die Briener Straße ist für Radfahrer – insbesondere Schulkinder – gefährlich, da dort hohe Geschwindigkeiten gefahren werden und auch viele Lkw unterwegs sind. Die Klever Stadtverwaltung ist daher seit einiger Zeit damit beschäftigt, einen neuen Radweg zwischen der Hochschule Rhein-Waal und Wardhausen zu planen. Dieser Radweg soll nicht nur als touristisches Highlight für Kleve ausgebaut werden, sondern könnte auch zahlreiche Beschäftigte des Gewerbegebietes den Arbeitsweg erleichtern. Die Klever Fahrradbeauftragte Pascale van Koeverden präsentierte im Verkehrsausschuss jetzt den neuesten Stand der Planungen.

Der Radweg am Spoykanal zwischen der Hochschule Rhein-Waal und Wardhausen könnte bald Realität werden.
Der Radweg am Spoykanal zwischen der Hochschule Rhein-Waal und Wardhausen könnte bald Realität werden. © funkegrafik nrw | Anda Sinn

So erfolgt jetzt die Vergabe der Planungen für ein Brückenbauwerk über den Tweestrom. Es wird daran gedacht, den vorhandenen Radweg über den Tweestrom (bei Berns) zu führen, um dann den Weg entlang des Kanals bis zur Straße Spyckscher Baum zu führen.

Brücke mit 27 Metern Spannweite

Die Brücke hätte eine Spannweite von 27 Metern und wäre vier Meter breit, so van Koeverden. Um das Bauwerk zu errichten, sei eine Pfahlgründung notwendig. Der Radweg selbst wird eine Breite von drei Metern haben und gut fünf Meter von der Uferkante des Kanals angelegt. Der Gewässerrandstreifen muss eingehalten werden.

Umsetzung im Frühjahr 2023

Van Koeverden rechnet damit, dass man im Frühjahr 2023 mit der Umsetzung beginnen kann. Die Kosten lassen sich zurzeit nicht beziffern. Zur Vollendung fehlt noch die Anpassung von zwei Bebauungsplänen, von denen sich einer aktuell in der Offenlage befindet.