Kreis Kleve. Das Finanzamt hat die Schreiben an die meisten Immobilienbesitzer zur Neuberechnung der Grundsteuer verschickt. Das müssen Sie jetzt wissen.

Immobilienbesitzer im Kreis Kleve haben Post vom Finanzamt bekommen. Post, die sie darauf vorbereitet, dass die Grundsteuer neu berechnet werden muss und dazu zahlreiche Informationen nötig sind. Da für die Neuberechnung der Grundsteuer Haus- und Grundeigentümer mehrere Daten für das Finanzamt zusammenstellen müssen, machen sich viele Sorgen, ob sie das auch korrekt hinkriegen.

Angaben müssen ab dem 1. Juli gemacht werden

Die Pflicht und Möglichkeit zur Abgabe einer entsprechenden Erklärung der Steuerpflichtigen besteht jedoch erst ab dem 1. Juli. Darauf machte nun noch einmal der Vorsteher des Finanzamtes Kleve, Achim Eder, aufmerksam. „Erst ab diesem Tag sind die Vordrucke elektronisch hinterlegt. Bis dahin wird empfohlen sich vorab unter www.elster.de zu registrieren, sofern noch kein Zugang vorhanden ist. Im Übrigen kann die Erklärung ausnahmsweise über jeden elster-Zugang (auch bei Freunden oder der Familie) oder in Papierform abgegeben werden.“

Eine Umfrage bei Steuerberatern im Kleverland zeigt, dass man hier mit einer erhöhten Beratungsnachfrage im Juli rechnet. Beim Finanzamt Kleve hingegen mehren sich bereits die „Hilferufe“ betroffener Immobilienbesitzer. Deswegen gibt es dort seit April für alle Fragen zur Abgabe der Erklärung eine Hotline: 02821/803 - 1959 (Mo.-Fr. 9 bis 18 Uhr). „Wir bitten ausdrücklich darum, die Hotline zu nutzen und nicht ins Finanzamt zu kommen“, betont Sprecherin Bärbel Schreiber: „Es gibt bei uns noch keine entsprechenden Formulare und Vordrucke, die die Betroffenen abholen könnten. Aber unter der Hotline, an der schon ordentlich gearbeitet wird, stehen den Hilfesuchenden wirklich Fachleute zur Verfügung, die auch jetzt schon bei Fragen weiterhelfen können.“

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