Essen. Stadt Essen, Allianz für Weltoffenheit und Pact Zollverein setzen ein gemeinsames Zeichen: Aktionstag soll für ein friedliches Miteinander werben

Essen will ein Zeichen für Zusammenhalt setzen - und das nicht nur im Rahmen der Querelen um den heftig umstrittenen AfD-Parteitag in der Grugahalle. Am Freitag, 14. Juni, veranstaltet die Stadt Essen gemeinsam mit der Essener Allianz für Weltoffenheit sowie Pact Zollverein den ersten Aktionstag „Wir alle sind Essen – Gemeinsam für ein friedliches Miteinander“.

Auf dem Programm stehen Workshops und Dialoggruppen

In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Herausforderungen solle das Bewusstsein für ein respektvolles Miteinander gefördert werden und ein Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus“ gesetzt werden, heißt es in einer Mitteilung aller Einladenden.. Ziel des Aktionstages sei es, die Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubinden, um den Zusammenhalt in der Stadt zu stärken und gemeinsam ein Zeichen zu setzen.

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Essenerinnen und Essener seien eingeladen, sich insbesondere mit Themen wie Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, aber auch Rechtsextremismus noch intensiver und kontinuierlicher auseinanderzusetzen, so die Veranstalter. Der Aktionstag bietet ein vielfältiges Programm, das sich an alle Altersgruppen richtet. Auf dem Programm stehen Workshops, Dialoggruppen und ein Markt der Möglichkeiten. Den Abschluss bildet ein Konzert von Sistanagila feat. Nora Thiele.

Was macht TikTok mit der politischen Meinungsbildung junger Leute?

Ein Zentrum des Aktionstagens bildet die Demokratiekonferenz auf Pact Zollverein. Dort halten renommierte Referentinnen und Referenten Impulsvorträge und in verschiedenen Dialoggruppen und Workshops wird es Raum zum Austauschen und Diskutieren geben.. Deborah Schnabel, Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, wird beispielsweise über die drastischen Auswirkungen des TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung der jungen Zielgruppe berichten. Karim Fereidooni referiert zum Thema „Antimuslimischer Rassismus. Eine deutsche Bilanz.“ und David Schraven, Gründer des Recherchenetzwerks Correctiv, wird in seinem Vortrag „Eine neue Chance für die Demokratie: Die redaktionelle Gesellschaft“ seine Thesen vorstellen.

Schülerinnen und Schüler aus Essen können sich mit Projekten beteiligen

Parallel zur Demokratiekonferenz findet die Kindervorlesung „Demokratie & Du – Politik im Fokus“ an der Universität Duisburg-Essen statt. Alle Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, sich mit ihren Unterrichtsprojekten zu den oben genannten Themen zu beteiligen und die Arbeits- und Diskussionsergebnisse per Video oder Foto einzureichen.

Die Teilnahme an der Demokratiekonferenz ist kostenlos, allerdings nur nach vorheriger Anmeldung unter www.beteiligung.nrw.de/essen/beteiligung/themen möglich.

Mehr Infos zur Initiative unter www.essen.de/wir-alle-sind-essen

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